Gratkorn knackt Frauental und gewinnt auch zweites Saisonspiel

Am Freitagabend kam es in der zweiten Runde der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SV Frauental und dem FC Gratkorn. Die Gastgeber gingen als Favorit in die Partie, waren sie doch einer Titelaspiranten. Ihnen gegenüber stand der Absteiger aus der Landesliga, der ebenso einen Anspruch darauf stellte, vorne mitzuspielen. Während die Gäste aber in der Vorwoche zum Auftakt gewannen, mussten die Gastgeber einen Niederlage gegen Aufsteiger Peggau einstecken. Am Freitag gab es für die Heimischen wieder nichts zu ernten. Gratkorn gewann etwas überraschend mit 3:2. Kristjan Kulcar, Nicolas Kolar und Sebastian Zier sorgten für die Tore der Gäste. Für die Hausherren traf Gregor Furek doppelt. Auf Seiten der Gäste gab es in der Schlussphase aber zwei Ausschlüsse. Kian Kadkhdaei und Petar Smoljan mussten frühzeitig unter die Dusche. 

Führung für Gratkorn

Die Gäste finden besser ins Spiel und spielen von Beginn an mutig nach vorne. Frauental tut sich am Beginn etwas schwer. Es herrscht leichte Verunsicherung auf Seiten der Heimischen. Dabei hatten sie sich für die Partie so viel vorgenommen. In der 20. Minute zappelt das Leder im Netz der Gastgeber. Kristjan Kulcar versenkt das Leder im Kasten von Goalie Daniel Paul. Die Führung der Gratkorner hält jedoch nicht allzu lange. In der 29. Minute haben die Frauentaler nämlich ausgeglichen. Gregor Furek darf jubeln. Das 1:1 hält dann dafür länger und es geht mit dem Unentschieden auch in die Pause. Gratkorn ist weiterhin das optisch bessere Team, wird aber trotzdem nicht wirklich gefährlich. 

Frauental sorgt für Druck

Im zweiten Druchgang startet Frauental besser. Die Gastgeber merken, dass sie hier mehr investieren müssen, um Zählbares mit nachhause zu nehmen. Dennoch führen in der 60. Minute wieder die Gäste. Nicolas Kolar darf jubeln. Nur drei Minuten darauf kommt es noch dicker für die Frauentaler. Sebastian Zier trifft nach schönem Stanglpass zum 3:1 für die Gratkorner. Jetzt muss Frauental riskieren. Trainer Helmut Kalander hatte schon in der Halbzeit einen Wechsel vorgenommen. In der 73. Minute wird der Druck auf Seiten der Gäste zu groß und Furek drückt das Leder zum 2:3 aus Sicht der Frauentaler über die Linie. Es wird also noch einmal richtig spannend in der Schlussphase. Frauental wirft alles nach vorne. Die Gratkorner müssen in der Schlussphase dann auch noch mit zwei Gelb-Roten Karten zurechtkommen. Kian Kadkhodaei und Petar Smojlan müssen vom Feld. Damit müssen die Gratkorner die Schlussminuten zu neunt bestreiten. Mit Glück bringen sie das 3:2 aber über die Zeit und jubeln über drei Punkte. 

Michael Bretterklieber (Sportlicher Leiter Gratkorn): "Dieser Sieg heute und der Sieg in der Vorwoche ist Balsam für die Seele nach dem Vorjahr. Ich denke, dass der Sieg über 90 Minuten auch verdient war, auch wenn natürlich immer Glück dazugehört, wenn man in Frauental gewinnen will. Wir sind natürlich überglücklich. Die Gelb-Roten Karte schmerzen uns, aber wir müssen weitermachen."

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