Schwere Verletzung überschattet Werndorfer Punktgewinn

Am Sonntagvormittag kam es in der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SK Werndorf und dem SV Peggau. Die Gastgeber sollten eigentlich als Favorit in die Partie gehen, doch die bisherige Saison verläuft für die Hausherren alles andere als nach Wunsch. Am Sonntag hatten sie sich wieder viel vorgenommen, doch es reichte gegen den Aufsteiger aus Peggau am Ende nur zu einem torlosen Remis. Zudem wurde die Partie durch die schwere Verletzung von Werndorfs Aleksander Naric überschattet, der sich bei einem harten Einstieg von Manuel Stranz in der 83. Minute das Wadenbein brach.

"Das ist jetzt das zweite Spiel in Folge von Peggau, wo ein Spieler einer gegnerischen Mannschaft schwerverletzt das Spielfeld verlassen muss. Ihre Spielweise ist in der Liga bereits bekannt, aber da müssen die Schiedsrichter einfach mehr eingreifen. Das Foul von Stranz war Dunkelrot, aber stattdessen zeigt der Schiri auf Verdacht eine Gelbe Karte, weil gesehen hat er es ohnehin nicht", sagt der erzürnte Sektionsleiter von Werndorf, Gerald Ulrich.

Naric wurde bereits am Sonntag erfolgreich operiert und derzeit sieht es nach einer langen Pause aus. Zumindest neun Monate wird er bei optimalen Heilungsprozess sicher ausfallen. 

Verhaltener Start

Aus spielerischer Sicht wäre für die Werndorfer sicher mehr drin gewesen. In der ersten halben Stunde der Partie sehen die Fans zwar eine verhaltene Partie, doch dann geht es rasanter zur Sache. Petrovic etwa haut das Leder in der 30. Minute über das Tor. Die Heimischen sind jetzt das stärkere Team, doch das mit dem Toreschießen will nicht klappen. Auch Peggau-Goalie Kevin Friedl ist in dieser Phase der Spielverderber - dank starker Reaktionen. Es geht dann mit dem 0:0 auch in die Pause. 

Pech für Werndorf

Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spiel. Peggau wird jetzt aber auch aktiver. Zu echten Tormöglichkeiten kommen die Gäste aber nicht. In der 61. Minute hat Werndorf Pech, als Naric an die Latte köpft. Nur vier Minuten darauf wieder Pech - wieder landet das Leder an der Latte - dieses Mal nach einem Schuss von Begic. In der Schlussphase finden auch die Peggauer die eine oder andere Torchance vor. Nach Vorlage von Rinnhofer landet der Ball neben dem Tor. So vergeht auch die zweite Halbzeit und das Spiel endet auch mit dem 0:0. 

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