Werndorf reicht eine Runde vor Schluss die "Rote Laterne" weiter

Nach den letzten Ergebnissen hätten wohl nicht mehr allzu viele Fußballfans ihr Geld auf den Klassenerhalt des SK Werndorf gesetzt. Die Truppe von Alexander Komericky zeigte am Freitagabend allerdings, dass sie immer noch am Leben ist. Die Werndorfer besiegten den SV Gralla mit 3:2 (1:2) und reichen damit eine Runde vor Schluss die "Rote Laterne" weiter an Peggau. Der Letzte der Oberliga Mitte-West steigt bekanntlich fix ab, der Vorletzte hat zumindest noch über die Relegation die Chance auf den Klassenerhalt.

"Wir haben diesmal gut gespielt und am Ende den Sieg einfach mehr gewollt als der Gegner. Im Abstiegskampf kannst du deine Spiele nur über den Kampf gewinnen und das hat die Mannschaft heute gezeigt", sagt Werndorfs Spielertrainer Komericky. Seine Mannschaft kommt diesmal gut in die Partie, aber Chancen sind zu Beginn auf beiden Seiten Mangelware.

Jöbstl mit Hammer aus 25 Metern

In der 22. Minute klappt es dann aber mit dem ersten Treffer. Nach einer Kombination im Mittelfeld, setzt Lorenz Jöbstl zum Tempodribbling an und zieht dann aus 25 Metern ab - 1:0. Die Freude bei den Hausherren währt aber nur ganze sechs Minuten, denn dann schlägt Gralla zurück. Nach einer schönen Kombination, muss Björn Maier am Ende aus kurzer Distanz nur noch "Danke!" sagen - 1:1.

In der 36. Minute drehen die Gäste die Partie dann endgültig. Nach einem schönen Pass aus dem Halbfeld über die Viererkette von Werndorf, marschiert Tim Lo Duca allein Richtung gegnerisches Tor und stellt eiskalt auf 2:1. Mit diesem Spielstand geht es dann auchn in die Pause.

Alter wird im Strafraum gefoult

Nach dem Seitenwechsel erwischen dann wieder die Werndorfer den besseren Start. Hansjörg Alter kann sich gut in den Strafraum dribbeln und wird dann von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht. Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt sicher zum 2:2 (51.). Nun liegt das Momentum ganz klar auf Seiten der Gastgeber und nach etwa einer Stunde nimmt die Partie wieder eine neue Wendung. Rechtsverteidiger Marco Störi baut sich in den Angriff ein, bekommt den perfekte Pass gespielt und schließt dann ab zum 3:2 für Werndorf (61.).

Gralla ist nun freilich gefordert, aber findet nie mehr so in die Partie wie noch in Hälfte eins. So rettet Werndorf am Ende den 3:2-Sieg über die Zeit und hat es nun beim SV Pachern selbst in der Hand, zumindest in die Relegation zu kommen.

 

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