Auch Sieg zum Abschluss rettet Proleb nicht vor Abstieg

Am Samstagnachmittag kam es in der 26. und letzten Runde der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem FC Proleb und dem FC Obdach. Für beide Teams war die Saison schon vor der Partie gelaufen. Proleb steigt nach nur einem Jahr wieder in die Unterliga Nord B ab, für Obdach ist die Spielzeit auch schon lange gelaufen. So setzten sich nach 90 Minuten auch Underdogs aus Proleb vor eigenem Publikum mit 2:1 durch. Philipp Rabensteiner und Thomas Scheikl sorgten für die beiden Treffer. Denis Talic erzielte das eine Tor für die Gäste aus Obdach. 

Munterer Beginn

Die Partie beginnt munter. Beide Teams spielen entschlossen nach vorne. Weder die Hausherren noch die Gäste haben etwas zu verlieren und genau so tritt man auch auf. Dennoch fallen zunächst keine Tore. Es gibt die eine oder andere Tormöglichkeit, aber das Leder will nicht in den Kasten.So vergeht die erste halbe Stunde und es steht weiterhin 0:0. Erst in der 33. Minute ist es dann so weit. Denis Talic sorgt für die Führung der Gäste - nicht unverdient mittlerweile. MIt der Führung im Rücken ist man jetzt das bessere Team, aber es gelingt nicht, auch gleich nachzulegen. So vergeht die restliche Zeit in der ersten Halbzeit und es geht mit dem knappen 1:0 für die Gäste auch in die Pause. 

Proleb dreht die Partie

Im zweiten Durchgang erwischt Proleb den besseren Start. Man gibt sich hier nicht so leicht geschlagen und in der 59. Minute steht es auch tatsächlich 1:1. Philipp Rabensteiner stellt auf 1:1. Das ist eine Weckruf für die Obdacher, die daraufhin wieder für mehr Druck sorgen können. Mehrmals bringt man die Proleber Hintermannschaft in Bedrängnis, aber Tor fällt keines. In der 75. Minute führen plötzlich erstmals die Heimischen. Thomas Scheikl darf jubeln und hat die Partie damit gedreht. Die Heimischen können das Ergebnis dann auch halten und jubeln nach 90 MInuten, wenn auch man die Proleber nächstes Jahr wieder in der Unterliga Nord B antreffen wird. 

Siegfried Richter (Sektionsleiter Obdach): "Es war das letzte Spiel. Das hat man gemerkt. Natürlich hätten wir die Saison gerne mit einem Sieg beendet, aber wir können auch mit diesem Ergebnis leben."

von Redaktion

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