Knittelfeld schließt Transferprogramm frühzeitig ab

altNoch bevor die Transferzeit offiziell beginnt, ist der ESV Knittelfeld mit seinen Kaderplanungen so weit fertig. Sechs Spieler stoßen im Sommer zu den Murtalern in die Oberliga Nord, die die Saison immerhin auf Rang zwei abschlossen. Dem gegenüber stehen zwei Abgänge. Wir wollten es genauer wissen und unterhielten uns ein wenig mit dem sportlichen Leiter Manfred Schweinegger. Außerdem ließen wir die Saison Revue passieren.

Zuerst zu den Abgängen: Verteidiger Stefan Meusberger und Mittelfeldmann Dominik Kalb versuchen ihr Glück fern von Knittelfeld. Wohin der Weg die beiden führt, ist noch unklar. 

Zum Vizemeister der Oberliga Nord wechselt Goalie Johann Dörflinger von St. Georgen. Er soll der Ersatz für Markus Karner sein, der sich schwer am Ellbogen verletzt hat. Weiters kommt Mario Freitag von Fohnsdorf. Der Kapitän des Tabellenzwölften soll die Rolle von Meusberger übernehmen. Gleich drei Spieler wechseln von Landesligist Kindberg ins Murtal. Michael Kautschitz, Michael Wolf und Andreas Hausberger kehren in die Heimat zurück. Sie sollen die Stützen der Mannschaft der nächsten Saison sein, in der man wohl um den Meistertitel mitreden will. "Ganz klar - mit diesem Kader müssen wir ganz vorne mitspielen. Mit dem Ziel bin ich angetreten", erklärt Funktionär Schweinegger, der außerdem auch noch ein Talent aus der Region verpflichtete. Oliver Rainer von Unterligist USV Kobenz soll in der Oberliga voll durchstarten. Damit hat sich das Transferkarusell in Knittelfeld aber bereits wieder ausgedreht. "Wenn uns nicht noch jemand einläuft, dann war es das", so Schweinegger."Ich wollte das Transferprogramm absichtlich früh beenden. Damit wir uns da keine großen Gedanen mehr machen müssen."

Kurz noch zur abgelaufenen Saison, in der sich die Knittelfelder heimlich, still und leise an Bruck und Herbstmeister DSV Juniors vorbei und auf den zweiten Platz nach vor schummelten. "Ich denke, dass wir eine sehr solide Saison gespielt haben. Ein paar Kleinigkeiten haben nicht gepasst, aber unter dem Strich können wir sehr zufrieden sein. Ich bin jedenfalls zufrieden." Kleine Detail am Rande: Die "Eisenbahner" erzielten mit 66 Treffern sogar mehr Tore als Meister Zeltweg.

von Martin Mandl

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