Junge Kapfenberger zeigen Knittelfeld die Grenzen auf

Nach der abgebrochenen Partie bei Haus im Ennstal ging für den ASC Rapid Kapfenberg die Saison in der Oberliga Nord erst an diesem Wochenende so richtig los. Im Auswärtsspiel beim ESV Knittelfeld reichte eine starke Halbzeit, um den Hausherren die drei Punkte zu entführen. Schlussendlich steht ein 1:3 auf den Anzeigetafel in Knittelfeld, nachdem die Gäste zur Pause bereits mit 3:0 geführt hatten.

Der erste Treffer geht auf das Konto von Philipp Krainer. Nach einer Flanke versucht zuerst Michael Krenn sein Glück per Kopf. Tormann Kautschitz kann noch parieren, gegen den Nachschuss von Krainer ist der Knittelfelder Schlussmann aber machtlos. Die Gäste ruhen sich nicht auf ihrer knappen Führung aus, sondern spielen weiter munter nach vorne. Nach einem tollen Lochpass kommt Trainersohn Thomas Maier zum Schuss. Goalie Kautschitz kann erneut parieren, aber erneut ist er gegen den Nachschuss der Kapfenberger machtlos (35.). Diesmal staubt Florian Brunner zum 2:0 ab.

Einbahnstraßenfußball gegen die Eisenbahner

Chancen der Hausherren gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keine. Die Eisenbahner sind mehr damit beschäftigt, nicht noch weiter in Rückstand zu geraten als selbst Akzente in der Offensive zu setzen. Das gelingt Knittelfeld bis zur 45. Minute, ehe Maier den dritten Treffer für die Gäste nachlegt. Die Kapfenberger spielen eine Pressingsituation gut zu Ende und Maier muss Tormann Kautschitz nur noch umkurven. 

Anfang der zweiten Hälfte gibt auch Knittelfeld noch ein Lebenszeichen von sich. Nach einem Eckball setzt sich Dejan Podbreznik im Kopfballduell mit der Kapfenberger Hintermannschaft durch und verkürzt auf 1:3 (47.). "Das sind so Situation, wo wir noch dazulernen müssen. Aus dem Spiel hätten uns die Knittelfelder wohl kein Tor gemacht, aber bei Standards sind wir natürlich körperlich unterlegen", sagt Kapfenberg-Trainer Karl Maier. Die Mürztaler gehen mit einer halben U17-Mannschaft in die Saison der OL Nord und haben natürlich in einigen Aktionen körperliche Nachteile. In dieser Partie ist das aber nur einmal zu sehen gewesen, die Hausherren konnten nach dem Anschlusstreffer nämlich keine gefährliche Chance mehr herausspielen.

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