Haus dreht die Partie gegen Rottenmann

Der SV Union Haus im Ennstal gewinnt in der fünften Runde der Oberliga Nord gegen den SV Rottenmann mit 4:2 (1:2). Die Truppe von Nikola Tokic verschläft die ersten 30 Minuten komplett, aber zeigt vor allem in der zweiten Halbzeit, was die Mannschaft eigentlich bereit ist zu leisten. Damit verlassen die Hauser fürs Erste die hinteren Tabellenregionen und befinden sich nun auf Platz acht. Rottenmann wartet weiter auf den ersten Saisonsieg und rangiert in der OL Nord nur auf Platz zwölf.

"Das war ein richtiger Arbeitssieg meiner Mannschaft. Leider haben wir in den ersten 30 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Wir haben die Fehler in der Halbzeit besprochen und dann sind wir auch ganz anders aufgetreten. Aufgrund der kämpferischen Leistung kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen", sagt Nikola Tokic, der Trainer von Haus. 

An die erste halbe Stunde wird Tokic tatsächlich nicht gerne zurückdenken. Viele Fehler im Spiel der Hausherren, schwaches Zweikampfverhalten und auch läuferisch waren die Hauser zu Beginn nicht auf dem Platz. So kommt es wenig überraschend, dass der noch sieglose Außenseiter aus Rottenmann in der 19. Minute in Führung geht. Nach einem Corner kann Adnan Jasarevic unbedrängt zum Kopfball hochsteigen und das 1:0 erzielen. 

Elfer auf jeder Seite

Nur zwei Minuten später legt Tormann Michael Hofer einen Rottenmanner Angreifer im Sechzehner und es gibt Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelt Domenic Knefz zum 2:0. Die Hausherren wirken erstmal geschockt, schaffen es aber selbstständig sich wieder ins Spiel zu bringen. In der 36. Minute erzielt Amir Hosic nach einer schön herausgespielten Kombination das 1:2 für die Hausherren.

Danach gibt's das Donnerwetter in der Halbzeitpause von Trainer Tokic, und das scheint gefruchtet zu haben. Die Hauser sind plötzlich nicht wieder zu erkennen. Mehr Laufarbeit, aggressiver in den Zweikämpfen und auch wenn spielerisch nicht alles klappt, können sich die Hausherren doch einige Möglichkeiten erspielen. In der 51. Minute wird Dogan Celiker im Strafraum geschubst und es gibt erneut Elfmeter. Der Gefoulte tritt gleich selbst an und verwandelt zum 2:2. In der 84. Minute ist es erneut Celiker, der den Siegtreffer für die Hausherren nach einem Corner von der rechten Seite erzielt. Den Schlusspunkt aus Sicht der Hausherren besorgt Jurica Zrno in der Nachspielzeit, nachdem Eisl zuvor einen sehenswerten 60-Meter-Sprint hinlegt - Endstand 4:2.

 

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