Kapfenberger Rapidler wittern Chance auf Klassenerhalt

ASC Rapid Kapfenberg
SV Union Haus/Ennstal

Beim Frühjahrsauftakt in der Oberliga Nord bekommen die Zuseher auf der Kunstrasenanlage im Franz Fekete Stadion bereits einen echten Abstiegsknüller serviert. Obwohl noch mehr unter Druck als der Tabellenvorletzte SV Union Haus/Ennstal steht der ASC Rapid Kapfenberg der mit nur vier Zählern aus 13 Herbstbegegnungen abgeschlagen am Tabellenende rangiert. Und frei nach dem Motto "Unbeschwert spielt sich's leichter" agiert die Mannschaft von Trainer Milan Zurman vom Anpfiff weg zielorientiert bzw. auf den Endzweck ausgerichtet. Von der gegebenen Verunsicherung in der Hinrunde war nur wenig vernehmbar, demnach waren die Gäste aus Haus/E. auch mehr beschäftigt wie vielleicht erwartet werden durfte.


Spielfreudige Kapfenberger

Zwar verzeichnet die Truppe von Coach Nikola Tokic mit einem Freistoßball den besseren Beginn. Aber mit dem ersten gefährlich vorgetragenen Kapfenberger Angriff steht es dann auch schon 1:0 für die Hausherren die nun ihre fünfte Spielsaison in der Oberliga Nord absolvieren. Der neue Kapitän Stefan Rangger legt bereits in Spielminute 4 mit dem 1:0 die Basis für den ersten vollen Erfolg nach elf sieglosen Spieltagen, der bislang einzige Dreipunkter war in der zweiten Runde bei ESV Knittelfeld mit 3:1 gelungen. Und dieser frühzeitige Führungstreffer fungiert dann in weiterer Folge als echter Antreiber für die jungen Kapfenberger Rapidler. So steckt man auch das 1:1 durch Patrick Rössler der aus einem Getümmel heraus in der 16.Minute für seine Farben trifft anstandslos weg. Noch vor dem Halbzeitpfiff gelingt die neuerliche Führung, Torschütze dabei auf das Neue Stefan Rangger der ein sehenswertes Dribbling erfolgreich abschließt - Pausenstand 2:1.

PatrickRössler Haus Bildgröße ändern
Patrick Rössler sorgte zwischenzeitlich für den Hauser Ausgleich.

Hauser Auswärtsschwäche

In den zweiten 45 Minuten beschränken sich die Heimischen dann weitgehenst darauf das Resultat zu verwalten. Bei den Gästen aus dem Ennstal kommt nun doch zum Vorschein warum man in der Fremde in dieser Spielzeit immer noch ohne Punkt dasteht. So wird einfach zu ideenlos im Spiel nach vorne agiert um wirklich noch ernsthaft für Torgefahr zu sorgen. Es kommt auch desöfteren zu robusten Attacken, so zückt Schiedsrichter Martin Hartner insgesamt gleich neun mal gelb bzw. einmal die gelb rote Karte. Letzere betrifft den Kapfenberger Thomas Maier der in Minute 85 frühzeitig des Feldes verwiesen wird. Trotzdem aber sollte noch das dritte Tor gelingen, so versenkt Christoph Hubmann in der Schlussminute nach vorangegangenen Foulspiel am eingewechselten Dominik Burger einen Elfmeter sicher zum 3:1 Spielendstand. In der 15.Runde geht es nun für Rapid Kapfenberg abermalls auf eigener gegen ESV Knittelfeld (Sonntag, 29.März, 10:30 Uhr). Der SV Haus/E. empfängt am Samstag, 28.März um 15:00 Uhr den FC Trofaiach.

Stimme zum Spiel:

Christian Fauland (Obmann Rapid Kapfenberg):
"Es wird zwar eine Herkulesaufgabe trotzdem aber sehen wir noch gute Chancen den Klassenerhalt zu realisieren. Der verdiente Sieg gegen Haus/E. war ein erster wichtige Schritt in diese Richtung."

stärkste Spieler:
Christian Rangger, Hyun Kang bzw. Bernhard Schachner

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Bild: Richard Purgstaller

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