Irdning gewinnt in Kapfenberg und nutzt Kindberg-Umfaller

Am Sonntagvormittag kam es in der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen Rapid Kapfenberg und dem ATV Irdning. Die Gäste aus dem Ennstal gingen als Favorit in die Partie und wurden dieser Rolle letztlich wohl auch gerecht, auch wenn sie sich nicht mit Ruhm bekleckert haben. Das Spiel endete 2:1. Jürgen Gressenbauer und Jakob Schnabl sorgten für die Tore des ATV. Für Rapid traf Thomas Maier. Damit konnten die Mannen von Trainer Manfred Unger den Rückstand auf Leader Kindberg-Mürzhofen, der gegen Stainach-Grimming den Kürzeren zog, auf fünf Punkte verkürzen. Noch dazu haben die Irdninger ein Spiel weniger. 

Blitzstart von Irdning

Die Irdninger finden gleich gut in die Partie. Nach sieben Minuten zappelt das Leder bereits im Netz. Schöner Seitenwechsel und es steht 1:0. Jürgen Gressenbauer darf jubeln. Mit dem 1:0 im Rücken tut sich Irdning noch leichter, während Kapfenberg etwas geschockt ist und einige Minuten braucht, bis sie im Match ankommen. Bis dahin haben die Irdninger weitere Halbchancen, die sie allerdings nicht nutzen. Nach etwa einer Viertelstunde haben sich auch die Kapfenberg in die Partie eingeschalten und versuchen den Gegner unter Druck zu setzen. Sie hatten sich so viel für die Partie vorgenommen. So kommen aber über Standardsituationen in Form von Eckbällen und einem Freistoß nicht hinaus. Irdning steht hinten weitgehend gut und in der 38. Minute ist es passiert. Ein Freistoß wird nicht genutzt, doch dann gibt es Elfmeter, der von Jakob Schnabl verwandelt wird. Damit ist für klare Fronten gesorgt und mit dem 2:0 geht es auch in die Pause. 

Spannung

Im zweiten Durchgang startet Kapfenberg besser. Sie wollen es noch einmal wissen, doch irgendwie gelingt es nicht, den Ball in die Gefahrenzone zu bringen. Sie kombinieren sich bis zum 20er gut durch, doch dort ist meistens Endstation. Ansonsten versuchen sie es über die Seiten, doch die Bälle zur Mitte bleiben ungefährlich. Irdning lauert hingegen auf Konter und wartet auf die endgültige Entscheidung, was ein 3:0 wohl sein würde. Allerdings nutzen die Irdninger ihre Räume nicht, die sie durch das höhere Risiko der Kapfenberg bekommen. Die Partie plätschert dahin und anstatt einem 3:0 steht es plötzlich 1:2. Ein Schuss von Thomas Maier aus rund 25 Metern findet den Weg ins Tor - ein Traumtor. Jetzt werfen die Kapfenberger alles nach vorne, doch es bleibt dabei. Irdning holt sich die drei Punkte. 

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