St. Stefan sorgt für Überraschung und knackt Titelaspirant Mettersdorf

Am Dienstagabend kam es in der 23 Runde der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen dem TUS St. Stefan im Rosental und dem USV Mettersdorf. 450 Zuseher strömten zum Derby - eine unheimlich starke Unterstützung vor allem für unter der Woche. Die Gäste gingen als klarer Favorit ins Spiel, doch es kam zur Überraschung. Am Ende gewann St. Stefan tatsächlich mit 2:1 und könnte die Titelträumereien von Mettersdorf beendet haben. Sead Zilic und Benjamin Eder-Halbedl sorgten für die beiden Treffer der Heimischen, während für Mettersdorf Gerhard Steinegger erfolgreich war. St. Stefans Simon Pavel kassierte übrigens Gelb-Rot und trotzdem kassierten die Gäste in der Schlussphase noch ein zweites Tor. Mettersdorf ist nun drei Punkte hinter Leader St. Anna. Jetzt müssen die Mannen von Trainer Christian Gerlitz sowohl das direkte Duell gegen St. Anna gewinnen als auch auf einen zweiten Umfaller des Leaders hoffen. 

Guter Start von Mettersdorf

Mettersdorf erwischt den besseren Start und geht auch gleich einmal mit 1:0 in Führung. Gerhard Steinegger ist zur Stelle und macht das 1:0 für seine Mannschaft. Die Antwort von St. Stefan lässt aber nicht lange auf sich warten. Sead Zilić erzielt mit einem Distanzschuss den Ausgleich in der 20. Minute. In weiterer Folge plätschert die Partie dahin und es geht ohne weitere Treffer in die Pause.

Führung trotz Unterzahl

Im zweiten Durchgang erwischt Mettersdorf wieder den besseren Start, dieses Mal gelingt aber das Tor nicht und so bleibt die Partie offen. In der 71. Minute kassiert Simon Pavel die Gelb-Rote Karte und St. Stefan ist einen Mann weniger. Jetzt wird es ganz schwierig für die Heimischen, doch was folgt, ist das völlig Überraschende.  Benjamin Eder-Halbedl macht tatsächlich das 2:1 per Nachschuss. Wer hätte sich das gedacht. Mettersdorf wirft jetzt alles nach vorne, aber es bleibt beim Sieg der Heimischen. 

Christian Gerlitz (Trainer Mettersdorf): "So ist Fußball. Jetzt haben wir es wirklich nicht mehr in eigener Hand, aber vielleicht sind wir einfach noch nicht reif genug, um den Meistertitel zu holen. Aber ich muss schon auch sagen. Auch St.Anna muss die Partien erst gewinnen."

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