Pöllau gewinnt rassiges Derby in Sonnhofen vor 700 Fans

Am Samstagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen dem USC Sonnhofen und dem TSV Pöllau. Es war ein Spiel der fünften Runde und ein Derby. Dementsprechend waren 700 Leute ins Hans Krogger Stadion gekommen, um die Begegnung zu verfolgen. Am Ende behielt Pöllau die Oberhand. Die Gäste setzten sich dank Toren von Igor Segovic und Daniel Bauernhofer mit 2:0 durch. Sonnhofens Neuzugang Sascha Mauerhofer sah in der Schlussphase Rot wegen Foulspiel. Er fehlt nächste Woche. Pöllau übernimmt mit diesem Sieg die Tabellenführung und liegt nun einen Punkt vor der Konkurrenz. 

Lange keine Tore

Dabei ist die Partie lange Zeit ausgeglichen. Zwar machen die Gäste weitgehend das Spiel, doch Sonnhofen versteckt sich nicht, spielt mutig nach vorne. Die richtig zwingenden Torchancen bleiben in der Anfangsphase aus. Dann wird Pöllau konkreter in seinen Angriffen, doch die erste Top-Gelegenheit hat Sonnhofen. Pöllau-Goalie Tomislav Miljkovic hält aber glänzend. Als schon fast niemand mehr mit einem Treffer vor der Pause rechnet, steht es 1:0. Daniel Bauernhofer lässt Goalie Martin Bauernhofer aus kurzer Distanz keine Chance. Kurz darauf geht es in die Kabinen. 

Entscheidung fällt

Im zweiten Durchgang startet Sonnhofen besser. Sie müssen mehr riskieren, wenn es noch mit Zählbarem heute klappen soll. Es ergibt sich auch die eine oder andere Chance, doch diese werden vergeben. In der 74. Minute ist es passiert. Igor Segovic trifft wunderschön zum 2:0 für Pöllau. Damit ist für klare Fronten gesorgt und Sonnhofen muss jetzt richtig Gas geben. Das tun sie auch, doch Tor gelingt den Gastgebern keines. Dann schwächen sich die Gastgeber selbst, indem Sascha Mauerhofer die Rote Karte sieht und vom Platz muss. Das Spiel ist entschieden. Pöllau gewinnt mit 2:0. 

Michael Heil (Trainer Pöllau): "Ich denke, dass wir ein gutes und rassiges Spiel gesehen haben - englische Verhältnisse. Wir haben verdient gewonnen, auch wenn wir auch mit 0:1 hinten hätten liegen können. Wir sind jetzt Erster, aber das ist eine Momentaufnahme."

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