Pischelsdorf verschärft die Kirchberger Krise

Sowohl beim SV Pischelsdorf als auch beim TSV Kirchberg an der Raab läuft die Saison bisher noch nicht nach Wunsch. Beide Teams hängen am Ende der Tabelle fest, aber zumindest den Pischelsdorfern könnte am Freitagabend ein entscheidender Sieg gelungen sein. Kirchberg wurde auswärts nämlich mit 3:2 (1:0) besiegt und das bedeutet in der Tabelle der Oberliga Süd-Ost, dass sich die Pendl-Elf bis auf Platz sieben vorkämpfen kann. Kirchberg hingegen bleibt unverändert auf Rang 13 hängen.

"Dieser Sieg war natürlich ganz wichtig für uns. Wir hätten in Überzahl natürlich schon viel früher das Spiel entscheiden müssen, aber so wurde es am Ende noch einmal richtig spannend", sagt Pischelsdorf-Sektionsleiter Peter Kalcher. Die erste Halbzeit gestaltet sich durchaus ausgeglichen, allerdings mit wenigen Chancen auf beiden Seiten.

Kummer zu Unrecht vom Platz gestellt

In der 35. Minute findet allerdings Matthias Tödling nach einer schönen Kombination Thomas Kollmann und der lässt Kirchberg-Goalie Winkler mit seinem satten Schuss ins lange Eck keine Chance - 1:0. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kann Tödling dann sogar selbst nach einem Stanglpass auf 2:0 erhöhen (47.). Wenig später begeht Schiedsrichter Erwin Komornyik allerdings seinen ersten folgenschweren Fehler in dieser Partie. Nach einem Foul an Pischelsdorfs Tödling, schickt der Referee Matthias Kummer mit Gelb-Rot vom Platz, obwohl dieser gar nicht das Foul begangen hat. 

Danach brennen natürlich auch Kirchberg-Trainer Salchinger die Sicherungen durch und somit muss auch er mit Rot den Platz verlassen. In der 55. Minute steht der Schiri dann wieder im Mittelpunkt. Nach einer leichten Berührung von Pischelsdorfs Simon Schwarz im Strafraum der Hausherren, gibt es Elfmeter für Kirchberg. Michael Mandl tritt an und verkürzt auf 1:2.

Schiri verteilt noch eine "falsche" Rote

Pischelsdorf bleibt in Überzahl aber das bessere Team und so besorgt Kollmann nach einem Pass von Geljic das 3:1 (65.). In der 88. Minute lässt Pischelsdorf-Goalie Robert Szep einen Ball aus, zwei Kirchberger Angreifer gehen sehr aggressiv nach und am Ende ist es Sebastian Pieber, der aus dem Nichts auf 2:3 verkürzt. Szep will aber vorher ein Foul gesehen haben und drischt im Frust den Ball nach vorne. Die Gelbe Karte sieht dafür aber nicht Szep, sondern Manuel Artauf, der ebenfalls in der Nähe des Geschehens war.

Bitter natürlich für den Schiedsrichter, denn Artauf hatte bereits Gelb und so schickt der Unparteiische bereits den zweiten Spieler zu unrecht mit Gelb-Rot unter die Dusche (89.). In der 94. Minute hat Kirchberg dann bei einem Corner sogar noch die Chance auf den Ausgleichstreffer, aber Goalie Szep hält den "Dreier" fest - Endstand 3:2.

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