Fehring reicht nach Sieg in Pischelsdorf die "Rote Laterne" weiter

Der UFC Fehring war nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen Bad Waltersdorf am vergangenen Spieltag wieder auf den letzten Platz zurückgefallen. Dass es der Truppe von Helmut Puntigam dort aber überhaupt nicht gefällt, hat sie nur eine Woche später bereits gezeigt. Am Freitagabend waren die Fehringer zu Gast beim SV Pischelsdorf und siegten vor allem dank einer starken zweiten Hälfte am Ende mit 2:1 (0:1). In der Tabelle der Oberliga Süd-Ost sind die Fehringer damit wieder Vorletzter und reichen die "Rote Laterne" weiter an Sonnhofen. Die Spreitzer-Elf kann morgen aber noch gegen Feldbach nachziehen.

"Das waren heute zwei völlig verschiedene Halbzeiten, die wir gespielt haben. In den ersten 45 Minuten waren wir unerklärlicherweise überhaupt nicht vorhanden, aber aufgrund der zweiten Hälfte haben wir uns den Sieg dann noch verdient", sagt Fehrings Sektionsleiter Christian Wendler.

Horvat lässt den ersten Sitzer aus

Dabei startet seine Mannschaft eigentlich gar nicht schlecht. Bereits in der ersten Minute findet Aljaz Horvat eine gute Einschussmöglichkeit vor, aber sein Abschluss fällt viel zu harmlos aus. Die Hausherren machen es besser. In der fünften Minute verlieren die Fehringer im Mittelfeld den Ball, dann wird Mihovil Geljic in der Schnittstelle perfekt bedient und der Pischelsdorf-Legionär umkurvt Goalie Ajlec zum 1:0 (5.).

In weiterer Folge spielen eigentlich nur noch die Hausherren. Fehring wirkt wohl ob des frühen Gegentreffers geschockt, aber hat Glück, dass es "nur" mit einem 0:1 in die Pause geht. In dieser Pause dürfte Coach Puntigam die richtigen Worte gefunden haben, denn in den zweiten 45 Minuten treten die Gäste ganz anders auf.

Sehenswerter Lupfer von Veselic

In der 54. Minute spielen die Fehringer einen Angriff über die Mitte, dann rennt Uros Veselic allein Richtung Pischelsdorfer Tor und überhebt Goalie Benkö zum 1:1. Nun ist Fehring am Drücker und hat die Partie bis zur 80. Minute völlig unter Kontrolle. Dann nehmen sie allerdings volles Risiko und Pischelsdorf kommt zu zwei, drei richtigen Topchancen im Konter.

Keine davon kann allerdings genützt werden und so schlägt Fehring in der Nachspielzeit noch einmal zu. Innenverteidiger Heuberger gewinnt zuerst den entscheidenden Kopfball, dann kommt die Kugel zu Stephan Froschauer und der trifft in der 93. Minute zum vielumjubelten 2:1-Endstand. 

 

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