Kainbach besiegt den Auswärtsfluch

Zweites Spiel, zweiter Sieg. So lautet die Kurzanalyse des USV Kainbach-Hönigtal nach dem Auswärtsspiel in Liebenau. Damit dürfen die Kainbacher nach ihrer Donnerstagspartie sogar kurze Zeit Spitzenreiter-Luft in der Unterliga Mitte schnuppern. Beeindruckend war es allemal, was die Truppe von Filipe Jose Ferreira Lima auf den ungeliebten Rasen in Liebenau zauberte. Zuletzt blieb man dort dreimal sieglos. Dieses Mal verließ der Titelfavorit als 3:0-Sieger das Spielfeld.

"Wir wussten natürlich was wir in Liebenau zu erwarten haben und diesmal konnten wir uns scheinbar besser darauf einstellen als in den letzten Jahren", sagt Lima. In die Karten gespielt hat seiner Mannschaft auch die blitzschnelle Führung durch Julian Hölzl (2.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus dem Halbfeld ist Hölzl zur Stelle und schließt zum 1:0 ab.

Hofer bleibt wirkungslos

Die Führung bringt den Gästen das nötige Selbstvertrauen und das zeigen sie auch auf dem Spielfeld. Die Liebenauer versuchen ihr Glück immer wieder mit hohen Bällen auf Robert Hofer. Dieser ist an diesem Tag aber gut von der Kainbacher Defensive zugestellt. Dennoch ergibt sich nach einem langen Ball auf Göttfried eine Riesenchance für die Hausherren, nachdem sich Schäffer zuvor verschätzt. Die Liebenauer vergibt aber die beste Einschussmöglichkeit in Hälfte eins. 

Kainbach hätte vor dem Seitenwechsel noch einmal erhöhen können, aber Maximilian Manns Schuss (43.) wird auf der Linie geklärt. In der zweiten Halbzeit versuchen die Gäste das Spiel lange Zeit zu kontrollieren und kommen dann auch noch durch einen Konter zum 2:0. Hölzl legt quer zum aufgerückten Schäffer, dieser täuscht den Schuss an und legt noch einmal auf für Garbauer, der nur noch einschießen muss (68.). 

Die Partie scheint gelaufen, doch der eingewechselte Simon Schrei setzt den Schlusspunkt aus Kainbacher Sicht mit einem platzierten Schuss ins Eck (90.).

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