Peggau darf nach Last-Minute-Sieg den Meistersekt einkühlen

Derzeit läuft einfach alles für den SV Peggau zusammen. Der Tabellenführer der Unterliga Mitte kann sich am Donnerstag und Freitag entspannt auf der Couch zurücklehnen und über den Ligaportal-Ticker verfolgen, wie die direkte Konkurrenz im Kampf um den Titel erneut Federn lässt. Selbst erfüllt man wie immer die Pflicht und fährt am Samstagabend einen glücklichen 3:2-Sieg über den SV Feldkirchen ein. Glücklich deswegen, weil der Siegestreffer von Thomas Schmerlaib erst in der 90. Minute fällt. 

In der Tabelle der Unterliga Mitte liegt die Truppe von Bernhard Muhr damit bereits zehn Punkte vor dem schärfsten Verfolger LUV Graz, und das bei nur noch sechs zu spielenden Runden. Feldkirchen hingegen fällt nach der Niederlage zurück auf Rang sieben. "Natürlich kann sich jetzt keiner mehr vorstellen, dass wir das noch aus der Hand geben, aber wir werden erst feiern, wenn der Sack endgültig zu ist. Im Fußball sind schon so viele Dinge passiert", sagt Peggaus Co-Trainer Gerald Korosec.

1124 Minuten ohne Gegentor

Beeindruckend ist es dennoch, was der Spitzenreiter zuletzt abgeliefert hat. In den vergangenen 14 Partien kassierten die Peggauer nur drei Gegentore. Insgesamt konnte man von 42 möglichen Punkten zuletzt gleich 40 sammeln. Und bis zum 1:2-Anschlusstreffer durch Anto Davidovic blieb die Muhr-Elf ganze 1124 Minuten ohne Gegentreffer. Aber dazu später mehr.

Die erste halbe Stunde der Partie gehört eigentlich Feldkirchen, die den Tabellenführer mit ihrem aggressiven Pressing doch etwas überrascht. Die bombensichere Defensive hält aber trotz zweier guter Chancen diesem Druck stand. Dann kommt Manuel Stranz in der 38. Minute nach Zuspiel von Schmerlaib einmal an den Ball und versenkt die Kugel im Nachschuss sofort zum 1:0.

Nach dem Seitenwechsel gelingt den Hausherren sogar der zweite Treffer. Nach einer Flanke von Pirstinger in der 59. Minute, verlängert Trojer mit dem Kopf an den zweiten Pfosten und dort steht Thomas Schmerlaib völlig frei und muss die Kugel nur noch über die Linie drücken - 2:0. 

Feldkirchen gibt nie auf

Feldkirchen gibt aber nie auf und kommt in der Schlussphase tatsächlich zum Ausgleich. Zuerst bricht Anto Davidovic mit einem abgefälschten Schuss in der 85. Minute die Torsperre von Sebastian Dulzky und dann lässt Philipp Mitteregger einen Peggauer Verteidiger sehenswert stehen, bevor er dann zum 2:2 abschließt.

Diese Punkteteilung wäre sicher nicht unverdient gewesen, aber der Fast-Meister spielt in der 90. Minute vom Mittelkreis noch einen Angriff. Schmerlaib bekommt die Kugel perfekt in den Lauf gespielt und hat dann auch noch die Nerven, um Feldkirchen-Goalie Holzapfel zu umspielen - 3:2.

 

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