Breitenberger avanciert mit seinem Eigentor zum Matchwinner für Kalsdorf

Der SV Grambach hat sich den Start in die Rückrunde der Unterliga Mitte wohl ganz anders vorgestellt. Zuhause musste sich die Glashüttner-Elf der jungen Truppe des SC Kalsdorf II mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Zum Matchwinner avancierte dabei nicht einer der zahlreichen talentierten Jungkicker aus Kalsdorf, sondern ein Routinier der Heimmannschaft. Thomas Breitenberger wurde mit seinem Eigentor in der 73. Minute unfreiwillig zum Matchwinner aus Kalsdorfer Sicht.

"Wir haben eine Zeit lang gebraucht, bis wir uns auf die schlechten Platzverhältnisse eingestellt haben. Dann sind wir aber vor allem bei Rückpässen zum Tormann immer voll draufgegangen und das hat sich in diesem Fall auch gelohnt. In gewisser Weise haben wir das Eigentor auch erzwungen", sagt Kalsdorf-Trainer Reinhard Pleyer.

Schock nach fünf Minuten

Den ersten Schock muss seine Mannschaft aber gleich einmal nach fünf Minuten wegstecken. Ein Grambacher Eckball wird flach ins Zentrum gespielt. Die Kugel verspringt, mehrere Abwehrspieler fischen am Ball vorbei und am zweiten Pfosten steht Torjäger Wolfgang Grosse goldrichtig und erzielt das 1:0.

Grambach bleibt tonangebend, ohne sich allerdings weitere Torchancen erspielen zu können. Nach gut 20 Minuten stellt sich dann auch die Pleyer-Elf besser auf den holprigen Boden ein. Der Ausgleich in der 30. Minute ist wohl die logische Folge daraus. Nach einer schneller Kontersituation, kommt Andreas Raggam in zentraler Position aus gut 18 Meter frei zum Schuss und versenkt die Kugel zum 1:1. Der Schuss ist zwar scharf, sieht aber alles andere als unhaltbar für Grambach-Goalie Zach aus.

Wenig Zwingendes

In der zweiten Halbzeit sehen die 100 Zuschauer eine offene Partie, allerdings mit nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. So muss etwas ganz Besonderes zur Entscheidung führen. Bei einem weiten Ball Richtung Grambach-Goalie Zach, schreit dieser, dass er den Ball sicher aufnehmen wird. Kalsdorfs Yilmaz Akdag macht Druck und so entscheidet sich Grambachs Thomas Breitenberger, den Ball noch wegzuspitzeln. Allerdings spitzelt er die Kugel am Tormann vorbei ins eigene Gehäuse - 2:1 (73.).

Grambach braucht etwas, um sich von diesem Schock zu erholen. Erst in der Schlussphase wird die Glashüttner-Elf wieder gefährlich. Bei der brenzligsten Situation klärt aber Goalie Weinmüller im Nachfassen. So bleibt es beim 2:1.

 

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