LUV tauscht den Trainer, aber bleibt weiter sieglos

Beim Union LUV Graz haben die Vereinsverantwortlichen scheinbar nicht lange gefackelt. Nach der schwachen Vorstellung zum Rückrundenstart der Unterliga Mitte gegen Hitzendorf, warf Trainer Andreas Köhler das Handtuch. In der Partie gegen den SV Andritz stand somit nicht mehr Köhler an der Seitenlinie, sondern der ehemalige Kalsdorf- und Köflach-Coach Christian Kasch. Geholfen hat es dennoch nichts, die Wetzelsdorfer verlieren nämlich mit 0:2 (0:0). Spielerisch sind die Hausherren dennoch schon ganz anders aufgetreten, als noch in der Vorwoche.

"Mein Co-Trainer hat den LUV in der Vorwoche beobachtet und das war ein ganz anderes Auftreten gegen uns. Ich möchte nicht sagen, dass wir Glück hatten, aber wenn der LUV in Führung geht, weiß ich nicht, ob wir noch einmal zurückkommen. Die Chancen dazu hatten sie jedenfalls, das war ein Spiel auf Messers Schneide", sagt Andritz-Trainer Franz Rastl, der überrascht von der Stärke des Tabellenvorletzten war.

Andritz in Hälfte eins besser

Dabei sind die Andritzer zumindest in der ersten Halbzeit das Team mit den besseren Chancen. Die beste davon vergibt aber Marcelo Zeiner, der aus guter Position nur das Aluminium trifft. Der LUV ist ebenfalls stets gefährlich und vor allem durch seine beiden Offensivkräfte Abu Kanneh und Aladin Hozanovic immer für ein Tor gut. Dennoch geht es ohne Treffer in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel werden dann die Hausherren immer stärker. In der 52. Minute rennt Hozanvic allein auf das Andritzer Tor, überlupft Goalie Schweigler, aber der Ball geht auch knapp über das Gehäuse. Dann treffen die Wetzelsdorfer in einer Szene nur die Innenstange, im Strafraum kommen sie ebenfalls bei zwei, drei Situationen völlig frei zum Schuss, aber kein Treffer gelingt bzw. hält Goalie Schweigler seine Truppe im Spiel.

Hastreiter-Tor entscheidet

So kommt es wie so oft in einer Partie: Der Gegner trifft. In diesem Fall sorgt eine super Einzelaktion von Thomas Hastreiter über die rechte Seite mit anschließendem Abschluss aus 22 Meter für die Entscheidung - 1:0 (76.). Darauf finden die Hausherren dann keine Antwort mehr. Im Gegenteil: Der eingewechselte Paul Meditz rennt in der 91. Minute allein auf LUV-Goalie Hammer zu und bleibt im Gegensatz zur 80. Minute, als er bereits eine ähnliche Chance vorfand, diesmal cool - 2:0.

 

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