Thörl: Kann der ehemalige Zweitligaverein mitnaschen am Aufstiegskuchen!

SV Thörl

Es ist nun doch schon eine Weile her, aber in der Spielsaison 1984/85 war der SV Thörl tatsächlich in der damaligen zweiten österreichischen Division vertreten. Danach aber war doch die Landesliga mehr das zuhause der 2.340 Einwohner Marktgemeinde. Jetzt im letzten Jahrzehnt zählte man soweit zum Stammgast in der Oberliga Nord, bzw. jetzt in der Unterliga Nord B, wo man gegenwärtig die sechste Spielzeit in Serie absolviert. Und nach zuletzt starken Darbietungen, hat man es diesmalig verstärkt selber in der Hand, sich für einen Aufstiegsplatz interessant zu machen. Denn mit 30 eingespielten Zählern aus 13 Begegnungen war man praktisch das einzige Team, dass mit Herbstmeister Ausseerland vollauf Schritt halten konnte.

 

Neben neun Siegen wurde dreimal ein 0:0 erreicht - die einzige Niederlage passierte bei ESV Mürzzuschlag

Das Prunkstück der Truppe von Trainer Karl Heinz Kubesch, der bereits seit vier Jahren an der Seitenoutlinie in Thörl werkt, ist zweifelsohne die Defensiv-Allianz. So kassierte Torhüter Sascha Stradner mitsamt seinen verlässlichen Vorderleuten im Herbstdurchgang nur vier Gegentreffer. Das könnte dann auch in der Rückrunde das ganz große Plus der Thörler werden, musste man doch in keinem einzigen Spiel mehr als nur ein Tor hinnehmen. Sektionsleiter Markus Perl umreißt die gegebene Sachlage wie folgt: "Das Ziel Top 5, dass wir vor Saisonstart ausgegeben haben, hat trotz der tollen Herbstperformance auch weiterhin Bestand. So stand uns doch auch desöfteren das Quentchen Glück zur Seite, was aber die Leistung der Mannschaft jetzt nicht schmälern soll. In Summe gesehen aber erlaubt es unser noch junger bzw. unerfahrener Kader nicht, mögliche Ausfälle von Leistungsträgern zu verkraften. Demzufolge gilt es doch kleinere Brötchen zu backen bzw. sind wir trotz der erfreulichen momentanen Tabellensituation ein Stück weit weg von den beiden möglichen Aufstiegsplätzen." - so ein Sektionsleiter, der unüberhörbar etwas auf die Euphoriebremse steigt. Am Programm steht dann auch ein viertägiges Teambuilding in Wenigzell, beim ersten Testspiel erreichte man gegen Waisenegg (GLO) ein 2:2 (Tore: Kalcher und Hirtner). Als einzige Kaderveränderung gibt es Stefan Steibl (Parschlug) zu vermelden.

Roland Hirtner mit 7 sowie Stefan Wagner und Dominik Assigal mit jeweils 4 Treffern waren die erfolgreichsten Knipser nach der Hinrunde. Der Meisterschaftsauftakt erfolgt am 26. März in Gröbming, danach folgt das Heimspiel gegen Wartberg.

 

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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