1:1! Ein Punkt für die Thörler, der sich wie drei Punkte anfühlt

In der achtzehnten Runde der steirischen Unterliga Nord A kam es heute dazu, worauf die Verfolger des FC Schladming wohl bereits gewartet hatten. Beim Spiel zwischen den Hausherren von Schladming und ihren angereisten Kontrahenten vom SV Thörl kam es zu einem Ergebnis, mit dem wohl selbst eingefleischte Thörl-Anhänger zumindest nicht sehr gerechnet hatten. Die Thörler hielten bei den Hausherren in Schladming mit und luchsten ihnen sogar einen Punkt ab. Damit wird der Schladminger Lauf in der Unterliga Nord A zumindest gebremst, die Verfolger sehen vielleicht in den nächsten Runden wieder zumindest etwas Licht am Ende des Ligatunnels. Dem 1:1 in Schladming zwischen den Heimkickern und jenen von Thörl könnte somit Signalwirkung zukommen.

"Über diesen einen Punkt sind wir überglücklich!"

"Wir sind über diesen einen Punkt überglücklich. Gegen die Schladminger, die für mich nach wie vor der Titelfavorit sind und seit elf Spielen nicht mehr verloren haben, ist ein Punkt zuhause fast wie ein Sieg. Schladming war zuerst zwanzig Minuten etwas schwächer als wir und da haben wir auch ein Tor gemacht. Dann hat Schladming natürlich auf den Ausgleich und Sieg gedrückt. Wir hatten in der 89. Minute noch eine Riesenchance, der Schiri hat aber auf Abein seits entschieden. Ich denke, das war ein faires Unentschieden. Für uns ist das aber ein Riesenerfolg und ich denke man sieht, dass Qualität in meiner Mannschaft steckt!", gab ein höchst zufriedener Karl Heinz Kubesch, Coach der auch ersatzgeschwächten Auswärtskicker von Thörl, zur Antwort, als er nach dem Abpfiff nach seiner Sicht des Spiels gefragt wurde.

Irgendwann hat jeder Lauf ein Ende. Ob der Anfang des Endes des Laufs der Schladminger mit diesem wohl empfindlichen Remis zuhause gegen Thörl eingeleite wurde, ist in den nächsten Runden wohl die Schlüsselfrage der Meisterschaft. Nachdem in diesem Spiel zuerst eigentlich eher der SV Thörl spielte, konnte er diese Feldüberlegehenheit in Minute 10. auch in ein Tor umwandeln. Nach einer Kombination zog Stefan Wagner vom Sechzehner ab und beförderte das Runde Leder ins Kreuzeck. In der 22. Minute sollte Gerold Seiwald für Schladming das Tor machen, das dann auch für beide Teams das letzte blieb. Also ein 1:1 in Schladming, dem für ein Unentschieden unerwartete Sprengkraft innewohnt.

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