Nullnummer im Spitzenspiel zwischen Fohnsdorf und Neumarkt

altalt230 Zuschauer sind am Samstagnachmittag nach Fohnsdorf gekommen um dem Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Therme Fohnsdorf und dem Zweiten TSV Neumarkt beizuwohnen. Nach 90 in erster Linie taktisch geprägten Minuten, musste das Publikum aber vergeblich auf ein Tor warten und ein 0:0 mitansehen. Topchancen waren zum Großteil Mangelware und so war eine Rote Karte einer der wenigen Aufreger der Begegnung.

Neumarkt vergibt Großchance

Bereits in den ersten Minuten sieht man, dass die Mannschaften das Spiel äußerst vorsichtig anlegen um dem direkten Konkurrenten nicht ins offene Messer zu laufen. Im Laufe der Partie bekommen dementsprechend nur die Taktik-Experten auf den Rängen ein interessantes Spiel zu sehen. Fünf Minuten vor der Halbzeit führt dann aber doch eine der wenigen Offensivaktionen zu einer Möglichkeit: Gäste-Spieler Daniel Wallgram setzt sich auf der Seite durch und bringt einen Stanglpass in die Mitte. Nachdem der Ball an Heim-Keeper Felix Degold vorbeigeht, hat Michael Lauchard nur mehr das leere Tor vor sich und schafft es trotzdem den Ball am Gehäuse vorbei zu bugsieren.

Rote Karte ändert Spielverhältnisse

In Halbzeit zwei nimmt die Partie etwas Fahrt auf, aber von einem hochklassigen Match ist die Begegnung dennoch ein Stück entfernt. Durch einen Freistoß von links haben die Fohnsdorfer eine Top-Chance auf die Führung, doch Neumarkt-Keeper Patrick Steiger kann den folgenden Kopfball entschärfen. In der Folge werden die Gäste einen Tick stärker, müssen allerdings eine Viertelstunde vor dem Ende einen Rückschlag hinnehmen: Rene Stummer geht überhart in einen Zweikampf und sieht gerechtfertigterweise die Rote Karte. In Überzahl werden am Ende die Fohnsdorfer wieder aktiver, aber die Gäste können dank einer guten Defensivleistung den Punkt mit in die Winterpause nehmen.

Norbert Würger (Trainer Neumarkt): "Das Unentschieden geht in Ordnung. Grundsätzlich war das Spiel eher taktisch angelegt und keiner wollte etwas riskieren. Normalerweise würde man sagen, dass sich in einem Spitzenspiel zwischen dem Ersten und Zweiten etwas rühren muss, aber es war auch von unserer Seite zu wenig. Nach einer Stunde sind wir stärker geworden, aber nach der Roten Karte mussten wir froh sein, das 0:0 über die Runden zu bringen. Am Ende werden wohl beide Mannschaften mit dem Punkt leben können."

von Redaktion

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