Kraubath: Gelungene Hinrunde! Trotzdem sagt Coach Gerdl leise Servus!

Acht Mal konnten sich die Kicker des TUS Kraubath drei Punkte holen und einmal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Vier Mal mussten die Kraubather als Verlierer vom Feld. Nach einem etwas turbulentem Start gingen trotzdem 25 Punkte auf das Konto der Kicker. Mit fünf Punkten Rückstand auf Herbstmeister Fohnsdorf sind die Chancen auf den Aufstieg weiterhin intakt. Günter Gerdl blickte mit unterhaus.at nocheinmal auf die Hinrunde zurück und gab auch seinen Rücktritt als Trainer bekannt.

"Wir haben dann wieder guten Fußball gespielt"

"Ja ich bin schon zufrieden. Wir sind nur nicht so gut gestartet und haben das eine oder andere Mal einfach wichtige Punkte liegen gelassen. Zum Schluss aber haben wir wieder guten Fußball gespielt und waren wieder voll im Rennen", mit diesen Worten eröffnet Günter Gerdl, ehemaliger Trainer in Kraubath, das Gespräch mit unterhaus.at. Besonders zu Beginn der Saison kamen die Kraubather einfach nicht in das Spiel und konnten sich nur wenig Punkte erspielen. "Wir hatten zu Beginn einfach keinen Lauf und haben uns richtig schwer getan", so Gerdl. Was darauf folgte waren Gespräche um sich zu besinnen und plötzlich spielten die Kraubather wieder tollen und ansehlichen Fußball. "Wir haben viel gesprochen und uns auf das Wesentliche besinnt. Dann hat es wieder geklappt und wir haben wieder richtig guten Fußball gespielt und uns die Punkte geholt." Besonders vor heimischem Publikum lassen die Kraubather ihr Talent aufblitzen und begeistern die Zuseher. "Wir haben immer sehr viel Zuschauer, meistens sind es so zwischen 150 und 200. Die Fans unterstützen uns aber nicht nur zuhause, sondern sind auch auswärts immer wieder dabei", freut sich Gerdl.

Kämpfen und Raufen!

Dass man im Fußball nicht stehen bleiben darf weiß auch der sympathische Übungsleiter und somit findet auch er etwas, was es noch zu verbessern gilt: "Man muss nicht nur spielen können, sondern dass man sich jeden einzelnen Punkt erkämpfen und erraufen muss. Vielleicht hat im Herbst einfach das letzte Euzerl gefehlt."

Gerdl verlässt Kraubath

Wie es in Kraubath weitergehen wird kann uns Günter Gerdl nicht verraten. "Schon während der Saison habe ich dem Verein mitgeteilt nur bis Winter das Trainingszepter zu schwingen. Ich habe jetzt aufgehört. Seit 16 Jahren bin ich durchgehend Trainer, jetzt werde ich mal eine Pause einlegen und das Fußballgeschehen von Außen betrachten. Ich habe zwar schon Angebote bekommen, aber die habe ich abgelehnt. Sollte wirklich ein Verein aus der Ober- oder gar Landesliga anklopfen werde ich mir das mit der Pause aber nocheinmal überlegen", grinst Gerdl.

von Kati Wallner

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