Berg- und Talfahrt in Kobenz

Die Hinrunde war für den SV Union Kobenz/Kn. nicht immer ganz einfach. Der Herbst ähnelte einer Achterbahnfahrt der besonderen Art. Einem gutem Spiel folgte oft ein schlechtes - das große Problem in der Hinrunde war also die fehlende Konstanz der jungen Ballkünstler. Die Stimmung ist dennoch toll, man weiß zwar, dass das Frühjahr nicht besonders leicht wird, doch die Kobenzer werden anständig Gas geben. Für Verstärkung wurde bereits gesorgt.  

Auf und Ab

Drei Mal konnten die Kobenzer einen Sieg erspielen und vier Mal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Niederlagen mussten die Kicker sechs einstecken, insgesamt gingen also 13 Punkte auf das Konto der Spieler - überwintert wird auf dem zwölften Tabellenrang. "Die Hinrunde war sehr durchwachsen, besser geht es immer", eröffnet Otto Hirn, Vereinsoberhaupt in Kobenz, das Gespräch mit unterhaus.at. Das große Problem im Herbst war die fehlende Konstanz. "Wir haben einfach keine Konstanz hinein gebracht. Das war einfach zuviel Berg- und Talfahrt. Kaum hatten wir ein gutes Spiel, war das darauffolgende nicht mehr so gut. Wir haben halt noch junge Kicker", verrät Obmann Hirn. Trotz der Achterbahnfahrt ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft sehr gut. "Die Spieler halten alle fest zusammen, das ist wirklich toll. Wir haben schon einen fast zu großen Kader, die Arbeit ist somit auch für den Trainer nicht immer ganz einfach. Aber er macht seine Arbeit wirklich toll und tauscht ganz gut durch."

Ein Zugang und ein Abgang

Die Transferzeit wurde in Kobenz bereits genützt und ein weiterer Goalie wurde als Verstärkung geholt. Markus Karner wechselt von ESV Knittelfeld nach Kobenz. "Unser derzeitiger Goalie ist gerade am Haus bauen, deswegen haben wir uns auf dieser Position verstärkt." Daniel Ring hingegen wird den Verein verlassen und nach St. Lorenzen wechseln. Weitere Zu- oder gar Abgänge sind nicht mehr geplant. "Sollte sich noch etwas ergeben werden wir uns die Sache genauer ansehen, auf Biegen und Brechen werden wir aber niemanden suchen. Im Frühjahr werden wir dann Vollgas geben."

von Kati Wallner

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