Niklasdorf: Letztes Herbstdrittel dämpft die Titelkampf-Ambitionen!

ATUS Raika Niklasdorf

Der ATUS Raika Niklasdorf, der mit mehr als einem Dutzend an Teilnahmen in Serie, den Liga-Methusalem in der Unterliga Nord B darstellt, war diesmal im Herbstdurchgang drauf und dran sich ganz vorne in der Tabelle zu etablieren. So stand die Mannschaft von Trainer Herbert Juritsch, nun seit einem Jahr beim Verein tätig, nach acht von insgesamt 13 Spieltagen, mit zwei Zählern Vorsprung auf den späteren Herbstmeister Murau, ganz oben in der Bilanz. Aber aus der sich abzeichneten aktiven Teilnahme am Titelkampf wurde es dann vorerst einmal mehr wieder nichts. Denn in den verbleibenden fünf Runden ließen sich die Niklasdorfer die Butter dann doch noch vom Brot nehmen. Was auch entsprechend überraschend gekommen war, holte man gegen weitgehenst in der unteren Tabellenhälfte angesiedelte Teams, aus 15 möglichen Punkten doch gerade mal vier Zähler.

 

Zum Auftakt wartet der Führende Murau auf die Niklasdorfer

Dabei war der Meisterschaftsstart für den ATUS Niklasdorf nicht wirklich prickelnd über die Bühne gegangen. Denn neben dem Dreipunkter beim FC Knittelfeld, setzte es am heimischen Platz gegen Murau und St. Peter/Jbg gleich zwei Heimpleiten. Wovon sich die Mannschaft dann aber weitgehenst unbeeindruckt zeigte, wie die nachfolgende Siegesserie ganz klar verdeutlicht. So konnte man bei 15:3 Toren gleich fünf volle Erfolge en suite auf die Habenseite verbuchen. Dabei stand vor allem Tormacher vom Dienst Rene Juritsch desöfteren im Mittelpunkt des Geschehens, er zeichnet mit seinen 13 markierten Treffern gleich für die Hälfte der Niklasdorfer Hinrunden-Tore verantwortlich. Aber nicht das erste Mal wusste man in Niklasdorf nicht, mit der Leaderpostion dementsprechend umzugehen. So sollte es dann unterm Strich doch wieder nur, mit sieben Punkten Rückstand auf das Führungsduo, zum fünften Tabellenplatz reichen. Obmann Michael Häuselhofer zur aktuellen Sachlage: "Leider war es uns nicht gelungen, was auch auf die dünne Kaderdecke zurück zu führen ist, das angeschlagene Tempo auch im letzten Herbstdrittel an den Tag zu legen. Trotzdem aber sind wir, nachdem der Sichtkontakt nach vorne hin noch gegeben ist, mit dem gezeigten soweit zufrieden. Wir werden im Frühjahr alles in die Waagschale werfen, um die Spannung aufrecht zu erhalten bzw. nach Möglichkeit noch vorne in der Tabelle anzudocken." - so der Obmann, der hinzufügt, dass es vor allem viel zählt das Lokalderby gegen den Nachbarn Proleb vor 500 Zusehern im Herbst gewonnen zu haben. Zum Kraftschinden geht es dann auch vier Tage lang nach Ungarn ins Trainingslager. Bisher wurden drei Testpartien absolviert, gegen St. Peter/Fr. (GLMÜ) gab es ein 1:2, gegen Stainach-Grimming (OLN) folgte dann ein 2:5, gegen Stanz (ULNA) sollte es dann mit einem 0:0 zu "einem Punkt" reichen. Auch am Transfermarkt (siehe Link) war man in Niklasdorf, wo man den Murauern die besten Aufstiegschancen bescheinigt, in der Winterübertrittszeit nicht untätig.

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Noch sind die Chancen der Niklasdorfer intakt, vorne in der Tabelle mitzumischen. Schon in der ersten Frühjahrsrunde könnte man die Weichen in Murau beim dortigen Herbstmeister dementsprechend stellen.

 

Transferliste Unterliga Nord B

Rene Juritsch mit 13 und Christoph Stropnik mit 8 Treffern waren die erfolgreichsten Knipser nach der Hinrunde. Der Meisterschaftsstart erfolgt am 19. März in Murau, danach folgt das Heimspiel gegen den FC Knittelfeld.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

 

 

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