Hinterberg überredet Mühlthaler

Eigentlich wollte Markus Mühlthaler seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Nun, knapp 24 Stunden vor Transferschluss, kommt es doch anders. Mühlthaler hängt beim SV Hinterberg in der Unterliga Nord B noch eine weitere Saison an. Nach dem Gespräch mit dem sportlichen Leiter Peter Jarosch wird aber klar, dass der Routinier, der demnächst unter die Haube kommt, auch mit anderen Vereinen verhandelte. Auch ein Wechsel in die Gebietsliga stand im Raum. Der Ruf eines alten Bekannten ertönte. Er entschied sich aber dagegen. 

Mühlthaler stand zuletzt beim FC Trofaiach unter Vertrag, wo er an und für sich noch bis Winter spielen wollte. Da aber einige Spieler den Verein verlassen haben, fand auch er keine Motivation mehr und sagte Ade. Ausgerechnet die Scharfetter-Brüder, die von Trofaiach nach Hinterberg wechselten, machten Funktionär Jarosch auf den Abschied von Mühlthaler aufmerksam. "Die können sehr miteinander. Ich habe ihn dann einfach angerufen und konnte ihn tatsächlich überreden, uns zu helfen", so Jarosch, der genau nach einem Verteidiger suchte. "Das hat sich dann ergeben und wir wurfen uns schnell einig. Jetzt ist der Kader komplett. Gott sei Dank haben wir ihn verpflichten können. Er kann uns ganz bestimmt helfen. Mit seiner Erfahrung passt das sehr gut." Mühlthaler kickte unter anderem bei Kindberg und DSV Leoben. Apropos Leoben: Auch sein ehemaliger Trainer Alois Valtan kontaktiere den Abwehrrecken und wollte ihn nach Knittelfeld holen. Im letzten Moment entschied er sich aber offensichtlich gegen die "rotweissen" Ligakonkurrenten bzw. den Meister der Gebietsliga Mur. 

von Martin Mandl 

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