Knittelfeld und Oberwölz teilen sich die Punkte

Der FC Rot-Weiss Knittelfeld ringt dem SV Oberwölz am Sonntagnachmittag ein 1:1 (0:0) ab, wobei die Hausherren schon in der ersten Hälfte drei hochkarätige Chancen und eine mögliche Vorentscheidung in diesem Match ausließen. Trotzdem zeigt man sich beim Tabellenelften mit dem Unentschieden zufrieden, denn im Kampf gegen den Abstieg aus der Unterliga Nord B zählt jeder einzelne Punkt, vor allem gegen weitaus besser platzierte Mannschaften.

Oberwölz spielt auf Abwarten

Zu Beginn will keines der beiden Teams zu viel riskieren, vor allem für den Gastgeber geht es bekanntlich um sehr viel, die Null muss jedenfalls stehen. Zwischen der 10. und 35. Minute erhöht Knittelfeld dennoch ein wenig den Druck und kommt zu drei sehr guten Gelegenheiten, doch Ovidiu Lazea trifft je einmal nur die Stange bzw. Latte, der Versuch seines Kollegen Alexander Laab geht knapp am Kasten vorbei. Die erste Spielhälfte ist außerdem geprägt von vielen taktischen Fouls, insgesamt zeigt Referee Franz Leitinger schon vor der Pause dreimal Gelb. "Das Match war aber trotzdem fair und der Schiedsrichter hat eine sehr gute Leistung gezeigt", stellt FCK-Obmann Karl Felser auch hinsichtlich der im weiteren Spielverlauf noch zu zückenden Karten fest.

Zwei Tore und zwei Platzverweise

In der 48. Minute gehen die Hausherren in Führung, nachdem Dragan Gavric auf der linken Seite Arber Bytyci bedient und dieser einen Stanglpass auf den von der Oberwölzer Abwehr vergessenen Alexander Laab spielt, der in aller Seelenruhe zum 1:0 einschießen kann. Kurze Zeit später schwächt sich Knittelfeld selbst, als man nach einem Ballverlust am gegnerischen Fünfer zu weit aufgerückt ist und Thomas Schlager das Kontertor nur mehr mit einer Notbremse verhindern kann (59.). Den daraus resultierenden Freistoß versenkt Tobias Plattner von kurz außerhalb des Strafraums genau im Kreuzeck, FCK-Goalie Manuel Feldbaumer ist bei diesem Kunstschuss chancenlos (60.). Danach steht die Partie auf des Messers Schneide, es gibt gute Gelegenheiten auf beiden Seiten, doch weder die Heim- noch die Auswärtsmannschaft kann sich den entscheidenden Vorteil verschaffen. Unrühmlicher Höhepunkt in der Schlussphase bleibt somit die Rote Karte für SVO-Mittelfeldmann Markus Heit, der mit einer rüden Attacke gegen Ovidiu Lazea für die einzige unschöne Aktion des Spiels sorgt (83.). "Im Großen und Ganzen war es ein gerechtes Unentschieden", zieht Karl Felser sein Resümee dieser Partie und fährt fort: "Für uns war das ein ganz wichtiger Punkt, vor allem weil bis auf Scheifling alle unsere Gegner im Abstiegskampf an diesem Wochenende verloren haben."

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