Hinterberg holte sich den vierten Platz zurück

Der SV Hinterberg gewann das Bezirksderby gegen den ATUS Niklasdorf mit 3:1 (2:0) und schnappte damit dem Nachbarn Rang vier in der Tabelle der Unterliga Nord B auf den letzten Drücker wieder weg, nachdem beide Vereine in der 18. Runde die Positionen getauscht hatten. Ein Schickhofer-Doppelpack in der ersten Halbzeit brachte die Vorentscheidung und auch nach dem Seitenwechsel behielten die Gastgeber, abgesehen von einer kurzen Niklasdorfer Druckphase, die Oberhand in dieser Partie.

Kalte Dusche für die Gäste

Vom Ankick weg fand der Ball seinen Weg zum Niklasdorfer Schlussmann Marco Buchacher, dessen Klärungsversuch misslang und in einem Pressball mit Nico Schickhofer endete, der Hinterberger Stürmer setzte nach und erzielte das 1:0. Nach diesem denkbar schlechten Start für das Gästeteam waren die Hausherren spielerisch oben auf und erzeugten ordentlich Druck, was zu einer Reihe von guten Tormöglichkeiten führte. Zunächst scheiterten jedoch Nico Schickhofer mit einem Heber übers Tor und Kapitän Thomas Missethon mit einem Lattenschuss, ehe in der 43. Minute der Schütze des ersten Treffers ein weiteres Mal zuschlagen konnte, als er nach einem Gästestandard der aufgerückten Niklasdorfer Verteidigung auf und davon lief und Marco Buchacher im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ. Die Niklasdorfer wurden vor der Pause kaum gefährlich, Hinterbergs Goalie Daniel Gräf musste nur einmal eingreifen, war dabei aber voll auf dem Posten.

Gastgeber wackelten nur kurz

Niklasdorf fand besser in die zweite Spielhälfte und kam in der 53. Minute durch seinen Goalgetter Christoph Stropnik, der es im Frühjahr auf beachtliche zwölf Tore brachte, zum Ausgleich, nachdem die Hinterberger Abseitsfalle einmal nicht richtig zuschnappte. Danach gewannen die Gäste mehr Zweikämpfe im Mittelfeld, ohne jedoch in der Offensive wirklich zwingend zu werden, weshalb die Hausherren das Match nach gut einer Stunde wieder in den Griff bekamen. Trotzdem versuchte Niklasdorf noch mehr für den Ausgleich zu tun, daher taten sich Räume für gefährliche Gegenschläge auf, einen davon konnte Hinterberg in der 76. Minute zur endgültigen Entscheidung nutzen: nachdem Hans Peter Krobath noch kurz zuvor an einem schönen Stanglpass von Rene Gössmann vorbeigerutscht war, traf der mit elf Saisontreffern beste Hinterberger Torschütze nach einem sehenswerten Dribbling von Markus Stockreiter. Letzterer hätte in der Schlussphase um ein Haar den vierten Treffer erzielt, doch sein Schuss ging knapp am Niklasdorfer Kasten vorbei. Nach dem zweiten Derbysieg in Folge zeigte sich Sektionsleiter Peter Jarosch mit dem Saisonausklang zufrieden: "Für uns war es ein versöhnliches Ende, obwohl wir uns zu Beginn der Meisterschaft mehr vorgenommen hatten." Für die Saison 2015/16 hofft Hinterbergs Sportlicher Leiter, "dass wir gleich von Anfang an vorne mitspielen werden", und zählt dabei unter anderem auf die Fähigkeiten von Noch-Kraubath-Coach Alexander Lasselsberger, der im Sommer das Traineramt von Dejan Stankovic übernehmen wird.

 

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