Relegation: Doppelschlag sichert St. Georgen den Klassenerhalt

Nach dem 3:3 im Hinspiel zwischen dem SC Parschlug und dem USC St. Georgen ob Judenburg war für die zweite Relegationspartie bereits Spannung garantiert. Die Partie verlief lange Zeit auch sehr ausgeglichen ab, aber am Ende sorgte ein Doppelschlag der Hausherren kurz vor der Pause für die endgültige Entscheidung in dieser Partie und im Relegationsduell - St. Georgen gewinnt mit 2:0. Damit bleibt die Truppe von Kurt Trattner der Unterliga Nord B ein weiteres Jahr erhalten.

Parschlug hingegen hadert nach der Niederlage mit dem Schiedsrichterteam. Vor allem Assistent Martin Traintinger bekommt von den Gästen dabei sein Fett weg. "Es schmerzt einfach, wenn die Mannschaft ein ganzes Jahr lang auf etwas hinarbeitet und dann durch einen Linienrichter, der völlig indisponiert ist, so zurückgeworfen wird. Das erste Tor war ganz klar Abseits; beim zweiten war es sicher eine engere Geschichte, aber schlussendlich muss er ebenso die Fahne heben. Ich möchte auf keinen Fall dem Schiedsrichter die Schuld für unser Ausscheiden geben, weil wir bei 0:0 ebenfalls nicht aufgestiegen wären, aber dass diese beiden Entscheidungen uns mental zurückgeworfen haben, sollte jedem klar sein", sagt ein enttäuschter Parschlug-Trainer Dietmar Schöggl.

"Die Relegation ist eine geile Sache"

Auf St. Georgener Seite kennt der Jubel freilich keine Grenzen. "Wir sind jetzt zum elften Mal in Folge in der Unterliga und für den Verein war es natürlich extrem wichtig, dass die Mannschaft nicht abgestiegen ist. Zudem muss ich sagen, das die Relegation eine extrem geile Sache ist, nicht nur aus finanzieller Sicht", betont St. Georgens Sektionsleiter Jürgen Pirker.

In der ersten Halbzeit bestimmt aber lange Zeit Parschlug das Spielgeschehen. Rene Strebinger, Daniel Schöggl, Patrick Schmid, Werner Reitbauer und Dragan Jurisic hätten die Gäste in den ersten 35 Minuten bereits komfortabel in Führung schießen können. Wenn man die Tore aber nicht schießt, bekommt man sie. St. Georgens Markus Bachler startet in der 36. Minute aus abseitsverdächtiger Position und findet dann Marcel Schnur, der auf 1:0 stellt. 

Parschlug findet keine Antwort mehr

Nur sechs Minuten später gibt Schnur die Vorlage und diesmal ist es Stefan Mitterhuber, der vollendet - 2:0. Nach dem Seitenwechsel kann dann Parschlug nicht mehr das Tempo der ersten Hälfte gehen. Als man dann auch noch komplett aufmacht, ist St. Georgen eigentlich dem dritten Treffer näher. Am Ende bleibt es aber beim 2:0, das St. Georgen das Unterliga-Ticket sichert.

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