Hinterberg pirscht sich in die höheren Tabellenregionen vor

Das 3:0 (1:0) des SV Hinterberg gegen den SV Scheifling/St. Lorenzen war der bereits dritte Sieg in Serie für den Aufstiegsaspiranten, der damit in der Tabelle der Unterliga Nord B zwei Plätze gut machte und auf Position vier vorstieß. Für die Gäste war es hingegen die dritte Niederlage am Stück, weshalb man auch weiter im Tabellenkeller festpickt, die nächste Chance auf dringend benötigte Punkte bietet sich nächsten Samstag im Nachzüglerduell gegen St. Georgen/J. (Jetzt Trainingslager buchen)

Scheifling hatte Chance zur Führung

In der qualitativ eher überschaubaren ersten Halbzeit hatten die Hausherren zunächst Glück, nicht in Rückstand zu geraten, denn Keeper Heiko Juritsch vereitelte gute Gelegenheiten der Gäste durch Daniel Panzer und Gregor Kobald. Die Hinterberger Offensivabteilung hatte in dieser kampfbetonten Partie zunächst wenig anzubieten, bis auf Halbchancen für Patrick Hölzl und Ersatzkapitän Rene Gössmann war nicht viel zu sehen. Bis zur 43. Minute, als Florian Dolinar mit einem Spitz das erlösende 1:0 erzielte, nachdem sich Dominik Pirklbauer auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchgetankt hatte und schön in den Rückraum auflegte.

Der Joker sticht

"Ich habe in der Pause probiert, auf die Mannschaft einzuwirken und mehr Laufbereitschaft sowie spielerische Akzente gefordert", schildert Alexander Lasselsberger im Bezug auf die enttäuschende Vorstellung seiner Truppe vor dem Seitenwechsel, welche Hinterbergs Trainer als "zähe Angelegenheit" bezeichnet. Doch wieder waren es die Scheiflinger, die zu Beginn der zweiten Spielhälfte die eine oder andere Möglichkeit hatten, deren größte vergab Florian Londer in Minute 55. Danach kamen aber die Gastgeber immer besser auf, der Lattenschuss von Patrick Hölzl in der 61. Minute war so etwas wie ein Weckruf. Kurze Zeit später war es dann soweit mit dem 2:0, der wenige Minuten zuvor eingewechselte Hans Peter Krobath sorgte nach einer Flanke von Lukas Schiester mit einem direkt neben die Stange platzierten Kopfball für die Vorentscheidung.

Im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs waren die Höhe rar gesät, Hinterberg hatte zwar einige im Ansatz recht vielversprechende Konter, bei denen aber der letzte Pass nie ankam. Da Scheifling auch nicht mehr zulegen konnte, dauerte es bis zur Schlussminute, ehe abermals Hans Peter Krobath das 3:0 gelang, nach einem weiten Ball aus der eigenen Abwehr verlud er einen Gegenspieler und netzte von der Strafraumgrenze souverän ein. Unmittelbar zuvor war Hinterbergs torgefährlichster Stürmer Patrick Hölzl (bis dato sieben Saisontreffer) wegen einer vermeintlichen Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz geflogen, neben Kapitän Thomas Missethon (der nach seiner Tätlichkeit im Spiel bei St. Peter/Kbg. zwei Spiele Sperre ausgefasst hatte) der nächste herbe Verlust vor dem wichtigen Derby gegen Niklasdorf. "Dass mir diese zwei Hochkaräter ausfallen, tut schon weh, aber wir haben einen 20-Mann-Kader und jetzt müssen sich halt andere reinhauen", gibt sich Alexander Lasselsberger kämpferisch.

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