Niklasdorfs letztes Aufgebot feiert versöhnlichen Hinrundenabschluss

Der in den letzten Runden mit einer sehr dünnen Personaldecke ausgestattete ATUS Niklasdorf kam im letzten Spiel der Herbstsaison in der Unterliga Nord B zu einem überraschend klaren 3:0 (2:0) über den SC 1960 Pernegg. Wichtig war für die Hausherren vor allem das Comeback von Rene Juritsch, der in der letzten Runde eine Gelb-Rot-Sperre abzusitzen hatte und mit seinen Saisontoren zwölf und dreizehn maßgeblich am Heimerfolg beteiligt war. (Jetzt Trainingslager buchen)

Rene Juritsch meldet sich zurück

Schon nach acht Minuten brachte Niklasdorfs Toptorjäger seine Mannschaft mit 1:0 in Führung, nach einer Freistoßflanke war er an der ersten Stange zur Stelle und netzte ein. Die wieder mit nur drei Reservisten angetretenen Hausherren wurden von Rene Juritsch, den die gegnerische Abwehr nie richtig in den Griff bekam, mitgerissen und erhöhten in der 36. Minute auf 2:0; Lulezim Avdiu, genannt 'Jay Jay', staubte nach einem scharf von rechts hereingespielten Corner ab. Diese Führung brachten die tapfer kämpfenden Niklasdorfer, vor allem unter Mithilfe ihres an diesem Nachmittag unbezwingbaren Schlussmanns Daniel Gräf, bis zum Pausenpfiff über die Runden.

Doppelwechsel bei den Gästen

Pernegg-Trainer Gerhard Schein reagierte in der Halbzeitpause, brachte mit Pascal und Michael Lipp frische Kräfte für die Offensive, doch die violette Defensive rund um den zentralen Mittelfeldler Matthias Mock und Goalie Daniel Gräf hielt eisern dicht. Nachdem in Minute 77 Gästeverteidiger Patrick Edlinger wegen wiederholten Foulspiels mit der gelb-roten Karte vom Platz geflogen war, machte unmittelbar danach Rene Juritsch mit einem satten Linksschuss ins lange Eck das 3:0 und somit endgültig den Deckel drauf. Sein Vater und aufgrund der Personalmisere leidgeprüfter Coach Herbert Juritsch hatte nicht mit diesem Erfolg gerechnet: "Seit der 9. Runde haben wir mit einem totalen Kadereinbruch zu kämpfen, unser Spiel ist auf unsere Stürmer ausgerichtet und die haben wir meistens vorgeben müssen. Ich hatte in letzter Zeit nur mehr sechs Leute beim Training, im Winter müssen wir uns etwas einfallen lassen, wenn wir noch weiter vorne mitspielen wollen."

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