Im letzten Moment! St. Peter/Kbg. verhindert Heimpleite gegen Scheifling!

Am 12. Spieltag trafen in der Unterliga Nord B der TUS Raika St. Peter/Kbg. und der SV PI-Mitterfellner RB Scheifling/St. Lorenzen aufeinander. Und dabei warfen beide Teams alles in die Waagschale, ging es bei diesem Lokalderby doch um ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Scheiflinger sahen nach dem schnellen Führungstor auch lange Zeit wie der Sieger aus. Aber Mitte des zweiten Spielabschnitts wurde es dann verabsäumt einen angeschlagenen Gegenüber den K.O.-Schlag zu verpassen. So blieb unter anderem sogar ein Elfmeter ungenützt. Es kam dann auch wie es kommen musste, denn die Schlussphase gehörte dann doch St. Peter/Kbg. Trotzdem war dann auch eine Portion Glück mit dabei, kam es doch erst in der 92. Minute zum Ausgleichstor. Ein Punkt mit dem dann keine der beiden Mannschaften wirklich glücklich war. Eben weil es damit keinem gelingen sollte, Terrain im Kampf um den Klassenverbleib gutzumachen.

Die Gäste verstehen es die rasche Führung entsprechend zu verwalten

Beim Aufeinandertreffen des Tabellenvorletzten mit dem noch sieglosen Nachzügler, war es schwer einen Favoriten auszumachen. Kreuzen einander doch zwei völlig verunsicherte Teams die Klingen. So kassierte St. Peter/Kbg. zuletzt gleich acht Niederlagen am Stück, aber gegen den Letzten rechnet man sich nun mal Chancen aus, endlich wieder einen Sieg verbuchen zu können. Daraus sollte aber nichts werden, so tänzelt man lange Zeit am Rande einer Niederlage umher. Erst in der Nachspielzeit können die Hausherren dann eine solche noch abwenden. Das Derby sollte dann mit einer Premiere beginnen - gelingt es den Scheiflingern doch erstmalig in dieser Spielzeit in Führung zu gehen. 3. Spielminute: Ein Schuss von Dominik Feldbaumer wird noch abgefälscht und findet so den Weg in das gegnerische Tor - 0:1. Und mit dieser Führung weiß die Miedl-Truppe dann auch entsprechend umzugehen. Der Gastgeber ist zwar sehr bemüht darum, etwas produktives zustande zu bringen, was dann aber zumeist daran scheitert, dass der finale Pass keinen Abnehmer findet. So geht es dann auch mit der knappen Scheiflinger Eintoreführung in die Halbzeitpause.

Alexander Straner markiert in der 92. Minute den Ausgleich für St. Peter/Kbg.

Im zweiten Durchgang wollen es dann beide Mannschaften wohlweislich vom Start weg wissen. Die Hausherren haben dabei aber mehr mit dem Tabellennachzügler zu kämpfen, als erwartet werden durfte. Nachdem sich die Aufreger auf der eigenen Seite dann mit Fortdauer des Spiels doch sehr in Grenzen halten, spielt sich dann doch sehr viel in der Scheiflinger Angriffszone ab. So ist es Simon Fussi, der völlig unbedrängt das Leder nicht am heimischen Keeper Stefan Kobald vorbeibringt. In der 70. Minute bietet sich dann den Gästen sogar die Chance eines Elfmeters, die dann Raphael Zucker aber auslässt bzw. weiß Torhüter Kobald diesen zu bändigen. Als der Unglücksschütze dann fünf Minuten später wegen wiederholter Kritik den gelb/roten Karton sieht, sollte sich die Begegnung in der Schlussviertelstunde zugunsten der Kern-Schützlinge drehen. Aber alle Bemühungen der nun in Überzahl agierenden Heimischen sollten dann soweit im Sand verlaufen. Erst in der Nachspielzeit kann dann die neunte Pleite in Serie abgewendet werden. Alexander Straner ist es in der 92. Minute, der zumindest noch diesen einen Punkt für sein Team festhält - Spielendstand 1:1. Am letzten Spieltag im Herbst gastiert St. Peter/Kbg. am Sonntag, 6. November um 10:30 Uhr beim ASC Rapid Kapfenberg. Die Scheiflinger empfangen schon am Tag zuvor mit Spielbeginn um 14:00 Uhr die Unzmarkter.

TUS ST. PETER/KBG. - SV SCHEIFLING/ST. LORENZEN 1:1 (0:1)

Josef Leitner Stadion, 250 Zuseher, SR: Omulec Christian

Torfolge: 0:1 (3. Feldbaumer), 1:1 (92. Straner)

Stimme zum Spiel:

Andreas Pirker, Sektionsleiter Scheifling/ St. Lorenzen:

"Das allerletzte was wir machen ist es, die Flinte ins Korn zu werfen. Wenngleich der momentane Tabellenstand wahrlich nicht für uns spricht, bin ich überzeugt davon, dass das mit dem Klassenerhalt noch funktionieren kann."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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