"Schlammschlacht" in Eibiswald endet für die Gastgeber unglücklich

Es war eine Schlammschlacht im doppelten Sinn, die sich im Josef Fliesser Stadion zwischen Gastgeber Eibiswald und Mooskirchen in der Unterliga West am späten Sonntagnachmittag abspielte. Bei starkem Regen und tiefem Boden schenkten sich die beiden Mannschaften nichts, Mooskirchen hatte schließlich das bessere Ende für sich. Jetzt Torwandschiessen bei Nissan!

Es trafen zwei ungleiche Mannschaften aufeinander: Eibiswald im unteren Mittelfeld, die letzten vier Spiele verloren. Mooskirchen hingegen im Spitzenfeld mit breiter Brust nach zwei Siegen hintereinander und der Chance auf Platz zwei. Dennoch verlief das Spiel dann etwas anders. Zwar konnte Behxhet Gowori nach mehren Chancen in der 26. Minute zum 1:0 einnetzen, die Eibiswalder gaben aber nicht auf. Starker Regen und tiefer Boden ließen die Partie aber auch teils zum Glücksspiel werden.

Spätes Tor sichert drei Punkte

An ein schönes Spiel war also bei den grenzwertigen Platzverhältnissen nicht zu denken, doch nach der Pause zeigten sich die Eibiswalder stärker - offenkundig konnten sie mit dem tiefen Boden besser umgehen und so gelang in der 50. Minute durch Marco Wechtitsch der Ausgleichstreffer. Die Mooskirchner schienen bereits die Minuten bis zum Schlusspfiff zu zählen, um endlich ins Trockene zu kommen, als Eibiswald noch einmal zuschlug. In der 76. Minute trifft Zan Smodej zur 2:1-Führung. Das wiederum wollten die Gäste auch nicht auf sich sitzen lassen und entfachten nun starken Druck nach vorn. Das machte sich bald bezahlt, denn wenige Minuten später erzielte Manuel Konrad den Ausgleichstreffer. Und wenn einem das Glück schon hold ist, soll es gleich vollständig sein und so fixierte Torschütze Konrad in der 90. Minute nicht nur sein Doppelpack, sondern auch den Siegestreffer für Mooskirchen.

Mooskirchen darf hoffen

Für Eibiswald ein enttäuschendes Ergebnis, die Serie der Niederlagen geht weiter, im Spiel gegen Mooskirchner war es die fünfte in Serie. Mooskirchen hingegen kann jubeln, stößt auf Platz zwei der Tabelle vor, und das wäre immerhin ein Relegationsplatz, denn Leader Rebenland liegt wohl uneinholbare neun Punkte in Front. Für Mooskirchen gilt nach diesem schweren Spiel also: "Prinzip Hoffnung".

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