Wacker Wien lehnt Millionen der Super League ab: Humorvolle Absage an die Fußball-Elite

Zugegeben, die nationalen und internationalen Erfolge von SC Wacker Wien liegen schon das eine oder andere Jahr zurück. So zogen die Wackeraner 1951 sensationell ins Mitropacup-Finale ein und wurden 1947 österreichischer Meister sowie Cup-Sieger. Nachdem der Europäische Gerichtshof am Donnerstag nun den Weg für eine Super League freigemacht hat, machte der heutige Oberligist - wieder einmal - auf Facebook auf sich aufmerksam. 

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Eines vorweg: Die Wackeraner hatten heuer bereits weniger rühmliche Auftritte auf Facebook. Zunächst verhöhnte man die eigene Mannschaft (zum Artikel), dann teilte man gegen einen Schiedsrichter aus (zum Artikel).

Dieses Mal bewies der Verein aber Humor. Nach der Ermöglichung einer Super League durch den Europäischen Gerichtshof am Donnerstag distanzierte sich zunächst der FC Ausseerland aus der Steiermark augenzwingernd auf Facebook von einer möglichen neuen Liga bestehend aus Top-Teams. Man wolle nicht vier Mal im Jahr gegen Barcelona und Co. spielen. Und wenn die spanischen Fans das Ausseer Team live sehen wollen, dann würden sie schon nach Bad Aussee kommen müssen (mehr dazu). 

Am Abend betonte nun Wacker Wien via Facebook nicht ganz ernst gemeint, dass man sich in einem bekannten Wiener Hotel bereits mit den Verantwortlichen der Super League getroffen habe, sich aber gegen die Millionen entschieden hat. "Da Wacker Wien in ihrer über 100 Jährigen Vereinsgeschichte des Öfteren ja im Mitropacup gegen Größen wie Atlético Madrid usw brilliert hat wurden wir natürlich bevorzugt bei den Gesprächen", heißt es weiter in einem Facebook-Posting. 

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