FC Kapellerfeld schöpft Hoffnung

Der FC Kapellerfeld trug tapfer über den Winter die rote Laterne. In der ersten Runde im Frühjahr gelang der erste Befreiungsschlag. Kämpferisch überzeugende Kicker von Kapellerfeld hatten auch ein wenig das Spielglück auf ihrer Seite und holten sich drei Punkte gegen den 1. FC Intersport Eybl Großfeld. Es war aber eine enge Partie – das 3:1 wurde erst in der letzten Spielminute erzielt.

Kapellerfelds Verteidigung patzt zu Beginn

Für Kappellerfeld beginnt das Spiel recht unglücklich – ein Fehler in der Verteidgung führt zum 1:0 für Großfeld. Der Totschütze ist Okan Gülfirat. Das Glück wendet sich aber schlagartig wieder Kapellerfeld zu – praktisch im Gegenzug ertönt der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Abd El Monem Naeim. Ein lupenreiner Strafstoß war das sicher nicht – aber Salim Hadzimuratovic verwandelt sicher. In der ersten Halbzeit kann sich keine Mannschaft nennenswerte Vorteile erspielen. Mit dem Stand von 1:1 geht es in die Pause.

Kappelerfeld nur mehr einen Punkt hinter Hirschstetten

Auch in der zweiten Hälfte kann keine Mannschaft das Kommando übernehmen. Vom Einsatz her ist jedoch Kapellerfeld die entschlossenere Elf – man will unbedingt Punkte holen. Belohnung erfolgt in Minute 62 – Simon Britsch bringt den Abstiegskandidaten mit 2:1 in Führung. Es folgen recht brenzlige Minuten für Kapellerfeld – Großfeld baut zum ersten Mal in diesem Spiel so etwas wie Druck auf die Verteidigung der Hausherren auf. Alexander Schiller macht, spät aber doch, der Zitterpartie ein Ende. Das 3:1 in Minute 90 sichert Kapellerfeld drei Punkte. Der SV Hirschstetten kam beim AS Koma mit 0:8 arg unter die Räder – und schon lebt in den Kickern von Helmut Keiblinger wieder die Hoffnung, doch noch dem Abstieg entgehen zu können.

Helmut Keiblinger, Trainer FC Kapellerfeld:

„Die ersten fünfzehn Minuten agierten beide Mannschaften sehr vorsichtig. Bis zur Pause verlief das Spiel ausgeglichen – den Strafstoß, den wir zugesprochen bekommen haben, kann man geben – man muss aber nicht. Großfeld hat nach dem 2:1 schon Druck aufgebaut – wir hatten eine schwächere Phase. Das 3:1 für uns war eine sehr schöne Aktion. Unser Sieg war sicherlich etwas glücklich – aber wir haben das Glück erzwungen. Die Mannschaft hat tolle Moral gezeigt und verbissen um die drei gekämpft."

von Redaktion

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