Exklusiv! Wiener Stadtliga kompakt

altMassive Probleme für die Favoriten in der 23. Runde der Wiener Stadtliga. Ostbahn spielt nur 4:4. Gegen das Team der Wiener Linien – hat aber Glück im Unglück. Post SV verliert nämlich gegen Stadlau und der NAC unterliegt sensationell Fortuna 05. Auch Austria XIII hat gegen Fach-Donaufeld das Nachsehen. Damit hat Ostbahn weiter sieben Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiter – dieser ist nun allerdings der FC Stadlau. Drei sehr wichtige Punkte erobert Admira Technopool gegen Wienerberg. Slovan hatte gegen Gerasdorf keine Chance.

 

Samstag, 28.4.2012 16:00 Uhr FC Stadlau - Post SV Wien   1:0

altaltDer SV Stadlau schwingt sich nach dem Erreichen des Semifinales des Toto-Cup zu weiteren Höhenflügen auf – nach Absolvierung der 23. Meisterschaftsrunde lacht Stadlau vom zweiten Tabellenplatz der Wiener Stadtliga. Ein bisschen Glück des Tüchtigen gehört natürlich auch dazu. Die ersten Minuten der Partie gegen Post ist nämlich die Stadlauer Mannschaft kaum vorhanden – Benjamin Neckam gleicht dies allerdings mit einer tollen Leistung im Kasten der Stadlauer aus. Trotzdem wäre in dieser Phase der Führungstreffer für die Gäste verdient gewesen. Es bleibt aber in der ersten Hälfte beim torlosen Remis. In der zweiten Hälfte bekommt allerdings Stadlau die Oberhand – zusätzlich wird in der 70. Minute Dejan Dimic wegen der zweiten gelben Karte vom Platz gestellt. Das Goldtor für Stadlau schießt Vidan Herakovic und pusht damit die Stadlauer auf Platz zwei der Tabelle. Austria XIII und der NAC verlieren nämlich ihre Spiele – auch Post verliert einen Platz und ist nun auf Platz sechs der Tabelle. Erwin Ceh, Trainer FC Stadlau: „Die erste halbe Stunde haben wir verschlafen – über diese Periode hat uns unser Tormann hinweggeholfen. Am Ende ist das Ergebnis zu knapp ausgefallen – wir waren in der zweiten Hälfte die klar bessere Mannschaft. Andererseits hätte es nach der ersten halben Stunde auch 0:1 oder noch ärger stehen können."

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 FV Austria XIII – Auhof Center - SR Fach-Donaufeld   0:1

altaltEs war kein fußballerischer Leckerbissen den man am Kinkplatz der Austria XIII mitverfolgen konnte. Natürlich war es hochsommerlich heiß – aber es ist noch nicht lange her da haben die Kicker über arktische Temperaturen geklagt. Die ganze Angelegenheit ist sehr zähe und beide Mannschaften können wesentlich mehr als man in dieser Begegnung zu sehen bekam. Das Spiel war ausgeglichen schlecht – irgendwie warteten alle auf einen Fehler des Gegners. Torchancen Mangelware – Halbzeit 0:0. Nach der Pause ein ähnliches Bild – die Zuschauer rechneten mit einer Punkteteilung – die Kicker auch. Dann aber doch eine Aktion der Gäste die zu einem Tor führt. Philipp Wildprad schießt in der 83. Minute das entscheidende 1:0 für die Gäste. Austria XIII büßt mit dieser Niederlage den dritten Tabellenplatz ein und ist nun an vierter Stelle. Fach-Donaufeld besetzt einen sehr sicheren siebenten Platz. Hans Slunecko, Trainer FV Austria XIII – Auhof Center. „ Das Match war für die Zuschauer sehr unattraktiv – eine typische 0:0-Partie mit zwei bis drei Chancen für jede Mannschaft. Wir haben uns heute auf alle Fälle keinen Sieg verdient – in der ersten Hälfte gab es allerdings eine Szene da hätte man auf Torraub von Donaufeld entscheiden können." Stefan Jaschke, Trainer SR Fach-Donaufeld: „Sommerfußball – die Temperaturen waren extrem. Sehr wenig Torszenen – Gottseidank haben wir das einzige Tor geschossen."

SC Ostbahn XI - SC Team Wiener Linien   4:4

altaltEin sehr attraktives Match lieferten sich die Kicker von Ostbahn XI und das Team der Wiener Linien. Beide Teams halten sich nicht zurück – schießen wunderschöne Tore und patzen manchmal ordentlich in der Defensive. Den Torreigen eröffnet Rajo Djokic in der 15. Minute – die Gäste führen doch etwas überraschend 1:0. Dieses Tor bleibt interessanterweise das einzige in der ersten Hälfte – das Spiel bietet aber trotzdem ausgezeichnete Fußballunterhaltung. Ab der 60. Minute geht es dann so richtig los – die Fans sehen sieben Tore in dreißig Minuten. Robert Fekete meldet sich zuerst zur Wort – 1:1 in der 61. Minute. Abermals geht das Team der Wiener Linien in Führung – Stefan Ostergren ist der Täter. Ausgleich in der 66. Minute durch Simon Köberl. Durch einen Strafstoß geht Ostbahn durch Robert Fekete in der 74. Minute erstmals in Führung, Emanuel Rajdl gleicht aus. Ostbahn schafft noch das 4:3 durch Simon Köberl, Jasmin Delic egalisiert in der 87. Minute zum 4:4. Ein tolles abwechslungsreiches Spiel – Werbung für die Stadtliga. Ostbahn büßt zwar zwei Punkte ein – NAC und Austria XIII verlieren allerdings. Neuer Zweiter in der Tabelle ist nun Stadlau – der Vorsprung von Ostbahn auf den Vize bleibt aber bei sieben Punkten konstant. Peter Benes, Trainer SC Ostbahn XI: „Die Zuschauer haben acht Tore gesehen – ein gerechtes Remis. Wir haben vor allem defensiv zu viele Individualfehler begangen." Josef Schuster, Trainer SC Team Wiener Linien: „Ein sehr interessantes Spiel – tolle Tore, viele Abwehrfehler – am Ende aber ein gerechtes Remis."

ISS Admira Technopool - SV Wienerberg   2:1

altaltFür Wienerberg war dieses Spiel eine der letzten Chancen wieder etwas Hoffnung Richtung Klassenerhalt aufkommen zu lassen. Es besteht die Gefahr, dass das Loch zum rettenden vierzehnten Platz der Tabelle weiter aufreißt. Zunächst läuft es gut für Wienerberg – Technopool kommt zunächst nicht richtig ins Spiel und vergibt in weiterer Folge die besten Chancen die sich bieten. Ein Missverständnis in der Abwehr der Heimelf ermöglicht den Gästen die Führung – drei Minuten vor der Pause stellt Mario Ranisch auf 1:0 für Wienerberg. Unglücklich beginnt allerdings die zweite Hälfte für Wienerberg – knapp nach dem Anpfiff schafft Technopool den Ausgleich durch Robert Siegl. Keine sieben Minuten legt Technopool nach – 2:1 durch Manuel Kurta. Wienerberg ist geschockt und findet nicht mehr zum guten Spiel der ersten Halbzeit. Der Ausschluss von Josip Tadic nach der zweiten gelben Karte zwanzig Minuten vor Spielschluss raubt Wienerberg eine reale Chance die Heimelf noch einmal zu fordern. Trotzdem haben die Gäste in der 85. Minute den möglichen Ausgleich am Fuß – vergeben aber. Technopool gewinnt 2:1. Damit gilt für Wienerberg die bange Frage, ob Slovan am Sonntag gegen Gerasdorf punkten kann. Wenn ja, erhöht sich entsprechend der Rückstand auf den rettenden Tabellenplatz – derzeit sind es immerhin schon fünf Punkte. Technopool hingegen hat sich mit diesem Sieg Luft nach unten verschafft. Werner Hasenberger, Trainer ISS Admira Technopool: „In der ersten Halbzeit haben wir zwar mehr Spielanteile gehabt, aber auch die besten Chancen vergeben. Ich bin dann in der Pause etwas lauter geworden und in der zweiten Halbzeit hat es besser geklappt. Trotzdem lag der mögliche Ausgleich in der Luft – vor allem etwa fünf Minuten vor Schluss. Am Ende ist der Sieg verdient aber ich muss trotzdem erleichtert durchblasen."

 

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DSV Fortuna 05 - Nußdorfer AC The Power Company   3:2

altaltÜber 500 Zuschauer wurden Sportplatz Fortuna 05 Zeugen einer Sensation. Eine groß aufspielende Fortuna 05 bracht den NAC nicht nur an den Rand einer Niederlage, sondern bezwang ihn auch. Es geht recht gut los für die Heimelf – bereits nach fünfzehn Minuten steht es 1:0 für Fortuna – Torschütze Patrik Horak. In weiterer Folge entwickelte sich ein eher ausgeglichenes Match auf sehr gutem Niveau – Tore gab es in der ersten Hälfte aber keine mehr zu sehen. Zehn Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt als Georg Lubas für den stark aufkommenden NAC das 1:1 schoss. Fortuna hielt aber entschlossen dagegen – 2:1 durch Serat Sütcü in der 67. Minute. Fortuna wird wieder stärker und schafft in der 80. Minute die Vorentscheidung – Patrik Horak trifft zum 3:1. Der NAC kann in der Nachspielzeit durch Thomas Ceh noch ein Tor aufholen – Fortuna gewinnt aber sensationell mit 3:2. Damit kann auch der NAC das leichte Schwächeln von Ostbahn nicht ausnutzen und liegt nun schon acht Punkte hinter Ostbahn zurück. Peter Knotek, Sektionsleiter DSV Fortuna 05: „Wunderschön – David gegen Goliath und David hat gewonnen. Es war eine taktisch hervorragende Leistung – wir haben in Summe verdient gewonnen."

SK Slovan HAC May - SV Gerasdorf Stammersdorf  0:5

altaltSlovan hatte in diesem Spiel keine Chance den Abstand in der Tabelle zu Wienerberg weiter zu vergrößern. Gerasdorf hat das Spiel dominiert und einen sicheren Sieg eingefahren. Erkut Tekinsoy eröffnet den Torreigen in der siebenten Minute und Rainer Setik legt in der 21. Minute ein Tor nach. Mit dem 3:0 durch Stefan Lerner in der 25. Minute ist dieses Match bereits entschieden. Mit dem 3:0 für die Gäste ist auch der Halbzeitstand gegeben. In der zweiten Hälfte setzt Stefan Lerner zwei Schlusspunkte in Form von Toren – 5:0 endet die Partie für Gerasdorf und Slovan muss knapp vor Schluss noch einen Ausschluss hinnehmen – Oktay Bastürk muss wegen der zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen. Marko Djuric, Trainer SV Gerasdorf Stammersdorf: Das war eine eindeutige Geschichte – Slovan hat versucht ein Pressing aufzuziehen – das ist aber nur in Ansätzen gelungen."

Gersthofer Sportvereinigung - SV Donau   3:1

altaltDie Heimmannschaft übernimmt von Beginn an das Kommando, die Gäste versuchen aus Standardsituationen zum Erfolg zu kommen. Der Spielverlauf teilt dann der Gersthofer Sportvereinigung die besseren Karten zu. Fünf Minuten vor Pausenpfiff kann Artan Selimi die Führung für Gersthof erzielen und auch die zweite Halbzeit beginnt für die Hausherren optimal. Abermals ist Artan Selimi erfolgreich – es ist erst eine Minute in der zweiten Halbzeit gespielt. Damit ist die Partie gelaufen – in der 70. Minute erhöht Arif Durmaz auf 3:0, eine Ergebniskorrektur gelingt Meris Hrncic knapp vor Schluss. 3:1 für Gersthof die damit Platz zehn der Tabelle verteidigen. Donau liegt fünf Punkte dahinter am zwölften Platz der Tabelle. Thomas Marko, Trainer Gersthofer Sportvereinigung: „Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns – wir waren aber auch die bessere Mannschaft. Geholfen hat uns natürlich, dass die Tore zur rechten Zeit gefallen sind."

weiteres Ergebnis:

Landstraßer Athletik Club - Cashpoint Favoritner Atheltik Club  0:1

 

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von Josef Krainer

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