Landhaus mit knappem Sieg beim NAC

Admira Technopool ISSNussdorfer the power company ACIm Spiel der Wiener Stadtliga zwischen dem Nussdorfer AC und Admira Landhaus setzten sich die Gäste mit 3:2 durch. Das Ergebnis spiegelt aber nicht den Spielverlauf wider. Denn Landhaus war die klar bessere Mannschaft und hätte den NAC deutlich vom eigenen Platz schießen können. Doch am Ende mussten die überlegenen Gäste froh sein, dass sie doch noch drei Punkte aus Döbling entführen konnten.

Knappe Pausenführung trotz zahlreicher Chancen

Admira Landhaus ging durch Cenk Yildirim bereits nach sechs Minuten mit 1:0 in Führung, hätte nach der ersten Spielhälfte mit mindestens drei Toren Vorsprung führen müssen. Aufgrund der Fülle an Möglichkeiten meinte Andreas Schneider, der Trainer von Landhaus, nach der Partie: „Ich kann gar nicht sagen, wer all meiner Spieler eine Torchance hatte.“ Die Nussdorfer hatten maximal 1,5 Tormöglichkeiten: einen Schuss, der den Kasten weit verfehlte. Außerdem ging von einem Gestochere am Fünfer so etwas wie Gefahr aus.

„Ich habe meine Spieler in der Pause darauf hingewiesen, dass sie konzentriert bleiben sollen“, erzählte Schneider, der aufgrund der Überlegenheit seiner Truppe den Schlendrian fürchtete. Doch es half nichts, die Gäste brachten den NAC wieder ins Spiel. Aleksandar Stojiljkovic konnte, umringt von vier Gegenspielern, den Ball zum 1:1-Ausgleich im Tor unterbringen.

Spiel der vergebenen Chancen

Landhaus ließ sich aber nicht beeindrucken und kreierte weiter Chancen en masse. Doch am Ende profitierten sie dennoch immer wieder von Abwehrfehlern der Hausherren. Nach einem solchen traf Florian Talpa in der 80. Minute zum 2:1 für die Gäste. Sechs Minuten später schaffte der NAC wieder den Ausgleich durch Arben Selmani. Aber nur eine Minute später, in der 87. Minute, netzte Manuel Kurta zum Sieg für Landhaus ein.

„Wir kassierten Tore wie eine Schülerligamannschaft“, monierte Horst John, der Trainer des NAC. Landhaus hätte noch sieben, acht Treffer erzielen können. „Die waren aber schön herausgespielt“, zollte John dem Gegner Lob. „Solche Spiele sind die schlimmsten für einen Trainer“, sagte Schneider, „der Sieg spricht aber für unsere Moral und unseren Mannschaftsgeist.“

Von Helmut Salzwimmer

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