Positiver Rückblick des FavAC auf den Herbst

favoritner athletik club cashpointDer Cashpoint FavAC hat im Sommer ordentlich abgespeckt, einige Leistungsträger haben den Verein verlassen. Nun sind die Jungen am Werk und der sportliche Leiter des Tabellenachten in der Wiener Stadtliga, Johann Astl, zeigt sich überaus zufrieden mit der Herbstsaison. Mit ligaportal.at sprach er über die Transferpolitik und die Zielsetzung für das Frühjahr.

Abgänge wurden mit Jungen kompensiert

25 Punkte hat der FavAC in 15 Runden im Herbst gesammelt und das ist eigentlich mehr, als man sich vorgenommen hat, wie Johann Astl gegenüber ligaportal.at bestätigt: "Wir haben uns vorgenommen, 20 Punkte zu erspielen, das ist uns geglückt, denn wir liegen fünf Punkte darüber. Nicht ganz zufrieden sind wir hingegen mit dem Torverhältnis von 20:22, da liegen wir knapp im Minus, obwohl wir eigentlich ein positives erreichen wollten. Bei zwei Spielen kassierten wir gleich ein Mal fünf und ein Mal vier Tore, das war natürlich bitter. Man muss aber auch bedenken, dass wir sehr offensiv agieren, wir haben mehr Siege als Niederlagen auf dem Konto, das passt. Sportlich gesehen sind war aber mit dem Verlauf des Herbstes sehr zufrieden, denn man muss bedenken, dass wir doch einige wichtige Spieler abgegeben haben."

Trainingslager möglich - durch Beteiligung der Spieler

Durch das 0:0 in der letzten Runde gegen Gerasdorf Stammersdorf ist man in der Hauptrunde des WFV-Hallenturniers im Dusika-Stadion dabei, darauf freut man sich beim FavAC und so wird auch zwischen den Feiertagen in der Halle trainiert, um gut vorbereitet zu sein. Auch ein Trainingslager wird es geben, wobei Astl seinen Spielern ein großes Lob ausspricht: "Finanziell wäre das von Seiten des Vereins eigentlich nicht möglich, die Spieler beteiligen sich an den Kosten und so können wir ein Trainingslager durchführen. Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, gerade wenn man viele junge Spieler hat, dass sie eine Woche zusammen verbringen. Das bringt meiner Ansicht nach für das Team schon sehr viel."

Transfermarkt - nein, danke!

Überhaupt ist die Jugend beim FavAC gefordert, der routinierteste Spieler ist 24 Jahre alt, das sagt eigentlich alles. "Bei uns steht im Vordergrund, dass alle Freude am Fußball haben, die Begeisterung muss vorhanden sein und die Spieler müssen Emotionen zeigen, das braucht man im Sport und ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind", ist sich Astl sicher. Auf den Transfermarkt angesprochen betont Astl: "Es kann vielleicht sein, dass es der eine oder andere Spieler aus der U18 hinauf in die Kampfmannschaft schafft, im Grunde wollen wir diese Mannschaft aber halten, wobei schon fix ist, dass uns Manuel Freundorfer verlassen wird. Ansonsten hoffen wir, dass alles beim Alten bleibt."

Auch die Zielsetzung für das Frühjahr liegt auf der Hand: "Wir wollen das erreichen, was wir auch im Herbst geschafft haben, sprich 15 Punkte holen. Die Jungen sollen positive Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln. Vielleicht können wir dann schon im nächsten Jahr in der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden."

von Almut Smoliner

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