Der Tabellenführer Stadlau gibt sich keine Blöße – erteilt Wiener Viktoria eine Lektion

SC Wiener Viktoria
FC Stadlau

In der zwölften Runde der Wiener Liga kam es zum Spitzenspiel zwischen SC Wiener Viktoria und FC Stadlau. In Meidling bekommen die Zuschauer ein richtig brisantes Spiel geboten. Jeweils einen Platzverweis, auf beiden Seiten und insgesamt vier Tore bekam man zu sehen. Stadlau mit einer hervorragenden Vorstellung. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, kommen die Gäste richtig in Fahrt und können mit drei Toren in Führung gehen, ehe die Hausherren kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer erzielen. Wiener Viktoria steckt in einer richtigen Krise, macht man sich das Leben durch die Platzverweise nur selber schwer, hat man nun auch schon seit vier Runden nicht mehr gepunktet.

 

Ausgeglichene Anfangsphase

Die Rollen waren vor Beginn des Spiels klar verteilt. Stadlau ging als Tabellenführer mit aller Hand Selbstvertrauen ins Spiel und war tabellarisch gesehen, klarer Favorit. Wiener Viktoria hingegen lechzt nach einem Erfolgserlebnis, um wieder in die Spur zu finden und hatte es am Samstagnachmittag nicht gerade mit einem Kleinkaliber zu tun. Dementsprechend begann die Partie auch. Die Gäste nahmen das Spiel in die Hand und die Meidlinger konzentrierten sich auf die Abwehrarbeit. Durch die offensiven Bemühungen, kommt Stadlau in der Folge zu einigen Tormöglichkeiten. Man ist aber zunächst nicht konsequent genug im Abschluss. So verflacht das Spiel ein wenig. Die Hausherren kommen nicht wirklich gefährlich vor das Tor des Gegners und die Gäste sind noch nicht zwingend genug. Den ersten Aufreger der Partie gibt es in der 37. Spielminute. Reinhard Trunner, Innenverteidiger der Gäste bringt als letzter Mann seinen Gegenspieler zu Fall und sieht die Rote Karte, eine durchaus harte Entscheidung, aber vertretbar. Stadlau somit nur noch mit zehn Spielern auf dem Feld. Wiener Viktoria nutzt ihre Überlegenheit nicht aus und beide Mannschaften verabschieden sich in die Halbzeitpause.

Zehn gegen Zehn und Wildprad als Erlöser

Nach der Pause geht es gleich gut los. Der Schiedsrichter hatte anscheinend was gegen die nummerische Überzahl der Meidlinger und gibt in der 53. Spielminute Peter Pöllhuber, nach einer Unsportlichkeit die Gelb/Rote Karte. Ausgeglichene Verhältnisse und es bieten sich mehr Räume zum kombinieren. Den nutzen aber lediglich die Gäste und nähern sich immer mehr dem gegnerischen Tor. Philip Wildprad kann daraufhin, nach mustergültiger Vorarbeit von Maximilian Balzer das 0:1 erzielen (60.). Ziemlich verdient, Stadlau war die aktivere Mannschaft. Die Gäste können ihre Führung, in der Folge gut verwalten und bestimmen weiterhin das Spielgeschehen. Wiener Viktoria mit wenig Zug zum Tor und kaum Torchancen. So wird es im Endspurt nochmal turbulent. Okan Celik kann die Führung in der 81. Minute weiter ausbauen und trifft zum 0:2. Philip Wildprad schnappt sich wenig später, nach einem Elfmeterpfiff, die Kugel und erzielt kaltschnäuzig vom Punkt das 0:3 (84.). Die Hausherren können lediglich in der 93. Minute Ergebniskosmetik betreiben und durch Horst Freiberger, den 1:3 Anschlusstreffer erzielen. Danach ist die Partie beendet und Stadlau der verdiente Sieger.

 

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