Technopool holt nach zweimaligem Rückstand noch 3:2-Sieg

Freitagabend duellierten sich in der 21. Runde der Wiener Liga die Teams von SC Ostbahn XI und Technopool Admira. Fünf Tore bekamen die gut 150 Zuseher am Sportplatz Ostbahn XI zu sehen, wobei die Heimfans ihr in der ersten Hälfte groß aufspielendes Team zweimal in Führung gehen sahen. Technopool schaffte allerdings in der zweiten Hälfte mit etwas Glück die Wende und behielt in der hektischen Schlussphase die Nerven. Am Ende lautete das Ergebnis 2:3.

 

Ostbahn geht zweimal in Führung

Die Hausherren erwischten einen ausgezeichneten Start und konnten ihre spielerische Überlegenheit bereits in der 11. Minute in Zählbares ummünzen: Der Ball kam über mehrere Stationen zu Rares Sergiu Chiorean, der Fatlum Kreka mit einem Lochpass schickte. Dieser schob das Leder flach neben dem Tormann ins gegnerische Gehäuse ein. Die Führung währte aber nicht lange, wobei Ostbahns Schlussmann Marc Traby tatkräftig mithalf. Nach einem Rückpass zu ihm, schoss er Technopool Stürmer Robert Siegl aus wenigen Metern an, von dem das Spielgerät ins Tor kullerte (15.). Ostbahn ließ sich durch diesen Fauxpas nicht beirren und übte weiterhin Druck nach vorne aus, während die Gäste nicht wirklich ins Spiel fanden. In der 35. Minute köpfelte Georg Nemetschek nach einem Eckball das Heimteam wieder in Front. 2:1 lautete auch der Pausenstand.

Technopool dreht die Partie

Die zweite Hälfte begann gleich mit einer kalten Dusche für die in der ersten Hälfte dominanten Hausherren. Nach einem Freistoß aus etwa 25 Metern von Robert Siegl wurde der Ball von einem Ostbahner abgefälscht und fand so den Weg ins Tor (47.). Der zweite unerwartete Rückschlag brachte die Mader-Elf völlig aus dem Konzept und ließ Technopool erwachen. Neun Minuten später führten die Gäste auch schon, als Dino Halilovic eine Flanke von Florian Talpa an der zweiten Stange verarbeitete (56.). Bei den Heimischen lagen aufgrund des unglücklichen Spielverlaufs in der Folge die Nerven blank. In der 67. Minute wurde Georg Nemetschek nach zwei Gelben Karten wegen einer Unsportlichkeit unter die Dusche geschickt. Fünf Minuten zückte der Unaprteiische auch auf der anderen Seite bei Ehinabo Omoighe zum zweiten Mal den Gelben Karton. In den hektischen Schlussminuten passierte nicht mehr viel - Technopool entführte letztendlich mit dem Endstand von 3:2 die drei Punkte.

Ernst Mader (Trainer Ostbahn): "Das Spiel ist für uns sehr frustierend, weil wir eine sehr gute erste Hälfte gespielt haben und mit tollen Kombinationen den Gegner dominiert haben. Wir haben leider durch die zwei richtig unglücklichen Gegentreffer ein Spiel aus der Hand gegeben, das wir eigentlich völlig unter Kontrolle hatten."

Andreas Schneider (Trainer Technopool): "In der ersten Hälfte waren wir viel zu nachlässig. In der Pause haben wir uns dann viel vorgenommen und das ist uns in der zweiten Hälfte auch aufgegangen - Wir waren viel präsenter, schneller in den Zweikämpfen und haben die Bälle besser verarbeitet."

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