Nach Cup-Pleite in Stadlau: Schwechat siegt beim ASV 13

Der SV Schwechat musste bewerbsübergreifend zum zweiten Mal in dieser Woche ran. Nach der deutlichen Pokalniederlage am Dienstag beim FC Stadlau (0:3) ging es für das Team von Chefcoach Senad Mujakic zum ASV 13, der mit 3:2 bezwungen wurde. In der Wiener Stadtliga ist der SVS somit seit drei Matches ungeschlagen. Der ASV schaffte es hingegen nicht, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

 

Fulminante erste Halbzeit mit fünf Toren binnen 31 Minuten

Die Gäste erwischten in einem kampfbetonten Spiel den besseren Start. Armin Mujakic schoss sie in der 13. Minute nach einem hoch hereingegangen Freistoß von der zweiten Stange durch einen Volleyschuss ins lange Eck mit 1:0 in Front. Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Julian Dorrek egalisierte den Gegentreffer in der 15. Minute - ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Die SVS-Defensive war bei einem gegnerischen Freistoß im Kollektiv unaufmerksam. Keeper Haydar Bayram versäumte es, im passenden Moment aus seinem Tor zu kommen. So hatte Dorrek keine Mühe, aus geringer Entfernung auf 1:1 zu stellen. Neun Minuten später eroberte der ASV den Ball und spielte schnell in die Tiefe. Wieder sah die Schwechat-Abwehr nicht gut aus: Nach Stellungsfehlern tauchte Maximilian Berghold frei vor dem Kasten auf und schoss zum 2:1 ein. Strittig ist, ob der Unparteiische bei der vorausgegangen Balleroberung aufgrund eines Foulspiels hätte abpfeifen müssen. Schwechat erholte sich von dem Doppelschlag schnell als auch gut und glich in der 33. Minute aus. Gregor Simandl schloss nach einer Freistoßflanke und einer darauffolgenden Kopfball-Ablage von der zweiten Stange aus geringer Distanz erfolgreich zum 2:2 ab. Kurz vor der Pause ging der SVS zum zweiten Mal an diesem Nachmittag in Führung. Erneut ging dem Treffer eine Standardsituation voraus. Manuel Freundorfer stellte nach einem Eckball mit dem Fuß auf 3:2 (44.).

Erfolgreicher Verwaltungsmodus

Nach dem Seitenwechsel verwaltete Schwechat die leistungsgerechte Führung, ließ kaum gegnerische Offensivaktionen zu. Selbst tauchte die insgesamt dominantere Mujakic-Elf auch nur noch selten in der Gefahrenzone auf. Der SVS brachte den knappen Vorsprung in einer ereignisarmen zweiten Hälfte über die Zeit und zeigte damit eine erfolgreiche Reaktion auf das Pokalaus in Stadlau.

Stimme zum Spiel:

Senad Mujakic (Trainer SV Schwechat): "Die Enttäuschung ist bei uns nach dem 0:3 im Cupspiel groß gewesen, dass wir im Halbfinale ausgeschieden sind. Natürlich wollten wir heute eine Reaktion zeigen, das ist auch nicht immer ganz einfach. Leider haben wir in zwei Spielen fünf Gegentore bekommen - für mich ist das einfach viel zu viel."

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