SV Leobendorf schafft Sensation in Ober-Grafendorf

Der Tabellenführer ATSV Ober-Grafendorf empfing in der 20. Runde der 1. Landesliga den Vorletzten SV Leobendorf. Die Favoritenrolle war klar verteilt, Ober-Grafendorf verlor noch kein Heimspiel, während die Prosenik-Elf gesamt erst drei Siege einfahren konnte. Doch wider erwarten schafften die Gäste die Sensation und setzten sich in einem atemberaubenden Spiel mit 4:1 durch.

Blitzstart von Ober-Grafendorf

Schon nach wenigen Spielminuten sorgte der Gastgeber für klare Verhältnis und ging standesgemäß mit 1:0 in Führung. Jiri Adamec, der auch die Torschützenliste der 1. Landesliga anführt, schoss nach einem Konter eiskalt ins lange Eck ein (9.). Die 200 Zuseher sahen danach zwei gleichwertige Mannschaften, nennenswerte Torchancen blieben nach dem ersten Tor allerdings aus.

Leobendorf stellt in neun Minuten Partie auf den Kopf

Dann brach die 31. Minute an und ausgerechnet Robert Rak, der in der Hinrunde noch für die Ruttensteiner-Elf auflief, erzielte per Elfmeter den Ausgleichstreffer. Doch damit noch nicht genug, denn nur drei Minuten später war es abermals Robert Rak, der einen Schuss aus 16 Metern im Tor der Heimischen versenkte. Ober-Grafendorf war von dieser Wende sichtlich geschockt und konnte in dieser Phase nichts entgegensetzen. In der 39. Minute erhöhte dann Leobendorf sogar die Führung, Andreas Tackner erzielte mit einem abgefälschten Schuss das 3:1.

Robert Rak machte den Sack zu

Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber wieder besser ins Spiel und drückte auf den Anschlusstreffer. Doch die Prosenik-Elf stand hinten gut organisiert, hatte mit Fuka einen überragenden Keeper und lauerte auf Konter. Eben so ein Konter sorgte in Minute 84 dann für die endgültige Vorentscheidung und abermals lautete der Torschütze Robert Rak, der humorlos zum 4:1 einschob. Die Sensation war damit perfekt, der ATSV Ober-Grafendorf musste sich zuhause gegen die SV Leobendorf mit 4:1 geschlagen geben.

Christian Prosenik, Trainer SV Leobendorf: „Mit dem Ergebnis uns der Leistung bin ich sehr zufrieden, die Mannschaft hat alles umgesetzt was wir uns vorgenommen haben und perfekt gespielt. Beim Stand von 3:1 hat Ober-Grafendorf sehr gedrückt und gut gespielt, aber unser Tormann hat überragend gehalten. Wenn das 3:2 gefallen wäre, wäre die Partie noch einmal eng geworden. Ansonsten haben wir aber wirklich sehr gut gespielt und so muss man im Abstiegskampf auch agieren.“

Beste Spieler: Oliver Fuka, Fernando Troyansky, Robert Rak

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