St. Pölten für Ardagger eine Nummer zu groß

Nachdem es in Ardagger in den letzten Wochen nicht nach Wunsch lief, wollte man sich gegen die Amateure aus St. Pölten aus der Krise schießen. Jedoch ging der Schuss nach hinten los. St. Pölten erwies sich als starker Gegner, zeigte sich offensiv effektiv und gewann schließlich verdient mit 3:1. Zahuranec, Stiedl und Buger trafen für die Gäste, Aigner scorte für Ardagger.

Ardagger zeigte zuletzt sehr wechselhafte Leistungen. "Im Moment spielen wir so, wie das Wetter im April ist. Einmal gut, einmal weniger gut. Gegen Langenrohr war es in der zweiten Hälfte eine gute Partie. Gegen St. Pölten war es das leider nicht", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Dabei hatten die Heimischen die erste gute Möglichkeit im Spiel. Weinberger kam alleine vor Torhüter Loidl zum Abschluss, jagte den Ball aber übers Tor. Danach kamen aber die Gäste besser auf. Martin Zahuranec versuchte es nach 20 Minuten aus spitzem Winkel. Seinen scharfen Schuss konnte Luger zunächst halten, der Ball sprang aber wieder zu Zahuranec zurück. Der Stürmer zog nochmals ab, traf Bernhard Luger so glücklich, dass der Ball in die Maschen ging. "Eigentlich wäre der Schuss daneben gegangen", so Riesenhuber.

Doppelschlag für St. Pölten

Nur wenige Augenblicke später jubelten die Gäste erneut. "Wir haben bei einer Standardsituation geschlafen. Gradinger hat vom zweiten Pfosten in die Mitte geköpft. Dort hat Stiedl alleine das 2:0 gemacht. Der Doppelschlag hat uns natürlich weh getan."

Etwas Spannung kam erst in der zweiten Spielhälfte wieder auf, als Richard Aigner für den Anschlusstreffer sorgte. Er köpfte nach einer Stunde zum 1:2 ein. Nur wenige Minuten später war der Zweitorevorsprung aber wieder hergestellt. Kaltenbrunner hatte Talir beim Versuch, den Ball zu klären, getroffen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Andreas Buger zum 3:1. "Wir haben danach auch nichts mehr entgegen zu setzen gehabt. St. Pölten ist schon eine richtig starke Mannschaft."

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