1. NÖN-Landesliga

Stockerau wahrt mit Heimsieg die Chance auf den Klassenerhalt

stockerau

zwettlDer Tabellenletzte der 1. NÖN-Landesliga, die SV Stockerau, traf in der 24. Runde auf den SC Zwettl. Für die Heimelf musste in diesem Heimspiel natürlich ein Sieg her, um vom Tabellenkeller wegzukommen, doch die Petrovic-Elf wollte den starken Lauf der letzten Spiele (drei Siege aus den letzten vier Partien) prolongieren.

Rassige Anfangsphase

Bereits nach 8. Minuten zappelte das runde Leder erstmals im Netz, der SC Zwettl ging mit der ersten Chance des Spiels in Führung. Nach einem Angriff über links kam der Ball zu Ronald Eigner, der seelenruhig zum 1:0 einschob. Doch die SV Stockerau hatte die perfekte Antwort parat und glich nur ein paar Minuten später durch Georg Hamp zum 1:1 aus (15.). In Minute 22 gelang dem Gastgeber dann sogar der Führungstreffer, Alexander Schuh stieg nach einer Ecke am höchsten empor und köpfte zum 2:1 ein.

Zwettl schaffte Ausgleich

In der Folge entwickelte sich ein abwechslungsreiches, spannendes Spiel, Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Bis zur Pause blieb es allerdings bei der knappen Führung der Stockerauer. Kurz nach dem Seitenwechsel hatte die Bachmayer-Elf die nächste gute Gelegenheit, doch Kornaj scheiterte alleinstehend vor Torwart Klamert. Im Gegenzug gelang den Gästen dann das 2:2, Thorsten Schiller schoss zum Ausgleich ein.

Holzer mit dem Siegestreffer

Das Spiel befand sich danach auf des Messers Schneide, beide Teams wollten die Partie für sich entscheiden. In der spannenden Schlussphase hatte dann die SV Stockerau das bessere Ende für sich, Fabian Holzer erzielte mit einem Spitz-Schuss ins Kreuzeck das entscheidende Tor. Somit setzte sich in einem tollen Landesliga-Spiel die SV Stockerau gegen den SC Zwettl durch und wahrt dadurch die Chance auf den Klassenerhalt.

Markus Bachmayer, Trainer SV Stockerau: „Meiner Meinung nach war der Sieg verdient, das einzige Problem war, dass wir den Sack nicht schon viel früher zugemacht haben. Wir haben gut begonnen, Zwettl ist mit dem ersten Angriff in Führung gegangen. Der Ausgleich ist dann relativ schnell gefallen und wir konnten dann auch gleich nachsetzen. In der zweiten Hälfte hatten wir dann eine super Chance, wo Kornaj alleine auf den Tormann zugelaufen ist und im Gegenzug kassierten wir das 2:2. Danach war das Spiel auf der Kippe, es ging hin und her. Mit einer schönen Einzelaktion von Holzer gelang uns das 3:2, wobei Zwettl in der Nachspielzeit noch eine riesige Ausgleichschance hatte.“

Beste Spieler: Patrick Straubinger, Fabian Holzer

Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl: „Im Endeffekt war das ein Selbstfaller, die haben aus einer Situation drei Tore geschossen. Die ersten zwei Tore fielen aus Standardsituationen, das dritte war eine Unstimmigkeit in der Defensive. Sie haben aber mehr gekämpft als wir, wir hatten zwar die besseren Chancen, aber leider Gottes konnten wir das Spiel nicht gewinnen.“

 

von Stefan Fastlabend

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