Krems entlässt Kurt Jusits

Drei Runden vor Schluss hat der SC Krems für einen Paukenschlag gesorgt! Denn der Tabellendritte, der in der Landesliga drei Punkte hinter Leobendorf und Bruck liegt, gab am Freitag die Trennung von Trainer Kurt Jusits bekannt. Der mit rechtlichen Schritten dem Verein zusetzen will.

Die Niederlage in Rohrendorf hatte für den Kremser Vorstand offensichtlich das Fass zum Überlaufen gebracht. "Die letzten eineinhalb Monate hat es sportlich nicht die erwartete Entwicklung gegeben. Die Trennung hat rein sportliche Gründe", so Klubmanager Georg Stierschneider, der von einer einvernehmlichen Trennung spricht. Jusits sieht das anders: "Ich werde mit rechtlichen Schritten dagegen vorgehen. Wir haben uns per Handschlag bereits für das nächste Jahr geeinigt. Daher habe ich schon zwei Vereinen abgesagt."

"Respektlos behandelt"

Auch von der Art und Weise, wie Jusits die Trennung mitgeteilt wurde, war der Ex-Trainer enttäuscht: "Es hat mir am Donnerstag nach dem Training der Kantineur mitgeteilt, dass ich gegen Waidhofen nicht mehr auf der Bank sitze. So respektlos hat mich noch kein Verein behandelt." Zur Richtigstellung: Es war nicht der Kantineur sondern Obmann-Stellvertreter Franz Stoll. Gerüchten zufolge hatten sich einige Spieler gegen den Trainer ausgesprochen. "Ich war angeblich zu hart und zu laut."

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