Retz schießt Ober-Grafendorf ab

Am Samstagnachmittag gastierte der SC Retz beim ATSV Ober-Grafendorf, der sich derzeit auf vorletzter Position befindet und sich unter der Woche von Trainer Mitterböck trennte. Aber auch die Laschet-Elf war in letzter Zeit nicht vom Erfolg gekrönt, konnte aber in dieser Partie viel Selbstvertrauen tanken…

Vor knapp über 100 Zusehern erwischten die Gäste den besseren Start und gingen schon nach neun Minuten durch Milan Krempasky in Führung. Auch danach hatte Retz mehr vom Spiel und fand die besseren Chancen vor, es dauerte allerdings bis zur 45. Minute, in der Matthias Gabler zum 2:0 einschoss. Wenig später ging es mit diesem Spielstand auch in die Halbzeitpause.

Gäste erhöhen Trefferkonto weiter

Nach Wiederanpfiff hatten die Retzer leichtes Spiel, auch weil sich Ober-Grafendorf etwas öffnete. In der 51. Minute erzielte Robert Pacinda das 3:0 und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung. Die Gäste hatten allerdings weiterhin nicht genug und so konnten die mitgereisten Anhänger in der Schlussphase noch zwei weitere Treffer bejubeln. Erst erhöhte Michael Walzer auf 4:0 (88.), ehe in der Nachspielzeit der zuvor eingewechselte Anton Berisha den 5:0-Endstand egalisierte.

Sascha Laschet, Trainer SC Retz: „Der Sieg ist auf jeden Fall verdient, weil wir schon die bessere Mannschaft waren. Sie hatten zwar auch zwei, drei Chancen, die zu Toren führen hätten können, also vielleicht ist er eine Spur zu hoch ausgefallen. Es war eigentlich kein gutes Spiel von uns, aber wir haben gewusst, dass wir unsere Chancen bekommen und haben uns vorgenommen, gut in die Tiefe zu spielen. Wichtig war natürlich der rasche Treffer zu Beginn, wobei wir es dann verabsäumt haben, weiter zu spielen und nachzulegen. Wir waren etwas verunsichert aufgrund der Niederlagenserie das hat man etwas gemerkt. Das 2:0 vor der Pause ist natürlich zu einem optimalen Zeitpunkt gefallen, im zweiten Spielabschnitt sind wir dann ruhig geblieben, hinten gut gestanden und haben auf Konter gelauert. Wir haben dann noch drei Tore gemacht, wobei mehr drinnen gewesen wäre. Aber ich freue mich über die drei Punkte.
Beste Spieler: Milan Krempasky (ZM), Christopher Ledineg (ZM), Matthias Gabler

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