Derby zwischen Ardagger und St. Peter endet mit Remis

Am Freitagabend stand ein Derby in der NÖ-Liga auf dem Programm: Die SCU Ardagger empfing den UFC St. Peter/Au. Beide Teams befanden sich vor dieser Begegnung im Mittelfeld der Tabelle, die Zeitlhofer-Elf eher im unteren als Elfter und St. Peter als Sechster im oberen. St. Peter startete etwas besser in die Rückrunde, zumal die Zach-Elf noch kein Spiel verlor und sieben aus neun möglichen Zähler holte. Aufgrunddessen waren die Gäste auch der leichte Favorit, wennglich ein Derby bekanntlich seine eigenen Gesetze hat...

Fast 500 Zuseher sahen dieses Derby in dem beide Teams anfangs ihre Schwierigkeiten mit dem Boden hatten. Nach und nach stellten sich die 22 Akteure aber auf die schwierigen Platzverhältnisse ein, doch Torchancen waren trotzdem Mangelware. Nach gut einer halben Stunde entschied der Referee nach Foul an Tanzer auf Elfmeter, Stefan Stradner verwertete souverän zum 1:0. Kurz darauf hatten die Hausherren eine gute Chance, doch Weinberger scheiterte an Keeper Schönegger, der schön parierte. Somit blieb es bis zur Pause beim 1:0 aus Sicht der Gäste.

Ardagger mit spätem Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel konzentrierte sich St. Peter vermehrt auf die Defensive und lauerte auf Konter, Ardagger nahm das Spiel vermehrt in die Hand, kam aber kaum zu nennenswerten Möglichkeiten. Einzig bei Standarsituationen wurden die Heimischen gefährlich, doch bis kurz vor Schluss blieb es beim 1:0. In der 87. Minuten fiel dann der Ausgleich, Bernd Hintersteiner gelang nach einer Flanke das 1:1. Kurz danach wurde die Partie vom Schiedsrichter abgepfiffen, die SCU Ardagger und der UFC St. Peter trennten sich in diesem Derby mit 1:1.  

Günter Zach, Trainer UFC St. Peter/Au: "Wir sind mit einer komplett neuen Mannschaft aufgelaufen, weil wir viele Spieler vorgeben mussten. Wir spielten mit einem ganz neuen Mittelfeld, das war natürlich keine einfache Situation für uns, vor allem in diesem Derby und weil Ardagger sehr heimstark ist. Wir sind dann auch mit 1:0 in Führung gegangen und haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Ardagger kam nur zu einer wirklich Chance. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, hinten nichts zuzulassen und auf Konter zu lauern, leider ist meistens der letzte, entscheidende Pass nicht angekommen. Ardagger hat viel mit hohen Bällen operiert und wurde vor allem bei Standards immer sehr gefährlich. Bitter war das 1:1 dann sehr, weil dem Tor ein Handspiel vorausgegangen ist, das war eher ein Handballtor, das muss der Schiedsrichter halt auch sehen. Ardagger war zwar in der zweiten Hälfte besser als wir, doch wie das Gegentor entstanden ist war natürlich schon sehr unglücklich. Auch am Schluss gab es noch die eine oder andere kuriose Entscheidung des Schiedsrichters. Wir hätten das Spiel auch gewinnen können, die Jungs haben super gekämpft und wir haben uns einen Punkt vorgenommen und den auch erreicht, also können wir beruhigt ins Osterwochenende gehen."

Beste Spieler: Roland Puppenberger (AV), Martin Mostböck (AV), Markus Gruber (ST)

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