Levcik sei Dank - Spratzern rettet Heimremis gegen Gaflenz

Beinahe hätte sich der ASV Spratzern mit einer Niederlage in den Sommer verabschiedet. Dass es nicht so kam, hatte man Stürmer Patrik Levcik zu verdanken, der den Tabellendreizehnten der 1. NÖN Landesliga zu einem Unentschieden gegen den SV Gaflenz schoss. Zwei seiner Treffer machte Levcik vom Elfmeterpunkt aus.

Ein stetes Auf und Ab

Die Gäste aus Gaflenz waren im allerletzten Saisonspiel in Spratzern zu favorisieren, die große Hitze machte es keinem der beiden Teams leichter. "Trotzdem war es ein gutes Spiel mit hohem Tempo", so Spratzerns Obmann-Stellvertreter Gerhard Rankl. Mit dem besseren Start für die Gastgeber. Ein Corner von Stefan Lärnsack fand den Kopf von Torjäger Patrik Levcik und dieser wiederum fand das Tor. 1:0 nach gerade einmal zehn gespielten Minuten. "Wir hatten dann sogar Chancen auf das 2:0 und 3:0", erzählt Rankl. Doch ein weiterer Treffer blieb aus, zumindest bei den Heimischen. Denn in der Folge waren die Gäste an der Reihe, ihrerseits einen Torerfolg zu markieren. Nach einem Foul an Fabian Helm entschied der Unparteiische folgerichtig auf Strafstoß, Bojan Glavas verwandelte - passend zu den Temperaturen - staubtrocken zum 1:1. Damit war die Begegnung wieder völlig offen. Und bereits hier deutete sich an, dass eine Punkteteilung zwischen den beiden Mannschaften an diesem Abend mehr als warscheinlich war. Vorerst waren es aber wieder die Gaflenzer die Grund zum Jubeln hatten. Manuel Engleder drehte via Kopfball das Spiel und brachte seine Elf mit 2:1 in Front. Das sollte es aber noch lange nicht gewesen sein. 

Treffer zu wichtigen Zeitpunkten

Als alles schon darauf hindeutete, dass der Favorit mit einer Führung in die Kabinen gehen würde, gab es erneut einen Elfmeterpfiff. Doch diesmal auf Seiten der Gastgeber. Lukas Völk wurde im Gaflenzer Strafraum gefoult. Patrik Levcik nahm sich der Aufgabe an und ließ nichts anbrennen Ein 2:2 zur Pause, alles wieder offen. Und die beiden Teams waren kaum aus der Pause gekommen, da brandete erneut Jubel auf. In diesem Falle wieder bei den mitgereisten Fans aus Gaflenz. Denn Ante Anic sorgte im Alleingang für die erneute Führung: 3:2. Die Zeit verging, Spratzern drückte auf den erneuten Ausgleich, dieser blieb aber vorerst aus. Die Gastgeber mussten bis zur Schlussphase warten. Da gab es erneut eine ungeschickte Attacke im Gaflenzer Sechzehner und erneut blieb dem Schiedsrichter nichts anderes übrig, als auf Strafstoß zu entscheiden. Levcik gab sich erneut die Ehre und markierte damit doch noch das 3:3. "Wir haben viele Fehler gemacht und hatten heute einfach einen schlechten Tag. Das Remis geht daher schon in Ordnung", so Gaflenz-Trainer Franz Schachinger. Ebenso sah es Rankl: "Ein gerechtes Unentschieden." Dieser war mit der Saison, vor allem dem Ende, zufrieden: "In den letzten Partien haben wir richtig gut gespielt, der Trend zeigt deutlich nach oben. Wir werden daher auch nicht viel ändern." 

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