Mitterwacher erlöst glückliche Spratzerner

Sowohl der ASV Spratzern als auch die SCU Ardagger befanden sich zum Beginn der Landesliga-Rückrunde im gesicherten Mittelfeld. Die Positionen wurden nach dem Spiel allerdings getauscht. Denn die Heimischen aus Spratzern setzten sich dank des Goldtores von Lukas Mitterwachauer gegen Ardagger mit 1:0 durch, feierten den vierten Heimsieg der Saison. Für Ardagger war es schon die vierte Auswärts-Pleite.

Wie zum Start der Rückrunde üblich, galt das Spiel auch der Standortbestimmung. Vor allem Ardagger musste oft auf den Kunstrasen ausweichen. Dennoch übernahmen die Gäste zu Beginn der Partie das Kommando. "Wir sind gut gestartet und haben hinten eigentlich nicht viel zugelassen", war Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber mit dem Beginn zufrieden. Trainer Michael Unterberger musste die angeschlagenen Dieter Dirnberger und Markus Weinberger auf die Bank setzen. Spratzern kam dennoch kaum gefährlich durch. "Sie haben in der ersten Halbzeit nur eine Chance gehabt." Ardagger hingegen scheiterte einmal nur an der Latte. Richard Aigner setzte einen Kopfball ein wenig zu hoch an.

Spratzern zeigt sich eiskalt

Der erste Treffer sollte dennoch auf der anderen Seite fallen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es blitzschnell. Lukas Mitterwachauer hinterlief seinen Mitspieler, der ihm den Ball perfekt servierte. Mitterwachauer zog ab und ließ Torhüter David Mühlböck keine Chance. "Wir hatten in der Schlussphase noch zwei gute Chancen. Bei uns ist der Ball aber leider ans Außennetz gegangen", so Riesenhuber. In der Nachspielzeit scheiterte Sadriu, verpasste damit den Ausgleich. "Ein Punkt wäre sicherlich verdient gewesen. Wir waren nicht nur ebenbürtig, sondern sogar eine Spur besser." Riesenhuber nahm die Niederlage aber dennoch gelassen hin: "Ich bin nicht unzufrieden. Es war ja erst das erste Spiel im Frühjahr."

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