Spielberichte

Leobendorf zeigt in Gaflenz keine Schwäche

Nach dem torlosen Unentschieden gegen Zwettl ist Landesliga-Tabellenführer Leobendorf wieder auf der Siegerstraße zurück. Denn die Elf von Trainer Andreas Haller feierte in Gaflenz einen verdienten 2:0-Pflichtsieg. Dabei zeigte man sich vor allem nach der Pause in gewohnt souveräner Manier. Konrad und Wojtanowicz sorgten für die beiden Treffer.

Dem Tabellenvorletzten aus Gaflenz konnte man von Beginn weg auf keinen Fall fehlende Einstellung vorwerfen. Denn von der ersten Minute weg agierte die Kogler-Elf aggressiv, ließ den Gegner nicht aus den Augen. "Sie haben uns mit ihrer Aggressivität ein wenig die Schneid abgekauft", musste Leobendorfs Sektionsleiter Michael Tackner feststellen. Drei gelbe Karten in den ersten 20 Minuten waren der beste Beweis dafür. Eine kassierte Torhüter Manuel Zöchling bereits in Minute acht. Die später noch Folgen haben sollte.

Viel Geplänkel im Mittelfeld

Zurück zum Spiel: Da schaffte es Leobendorf in der ersten Halbzeit nicht, richtig ins Spiel zu finden. "Es war viel Geplänkel im Mittelfeld", so Tackner, der mit der Leistung vor der Pause nicht zufrieden sein konnte. Das sollte sich aber nach dem Seitenwechsel ändern. Denn die Gäste übernahmen das Kommando und gingen nach etwas mehr als einer Stunde verdient in Führung. Philip Kurz hatte sich auf der Seite in Position gebracht, spielte einen perfekten Stanglpass zur Mitte. Dort lauerte Torjäger Mario Konrad, drückte den Ball über die Linie. Es war bereits sein zwölfter Saisontreffer.

Nur wenige Minuten später war das Spiel entschieden. Denn erneut war es Kurz, der Konrad gut in Szene setzte. Der wurde von Torhüter Zöchling klar gefoult. Da er schon vorbelastet war, musste er mit Gelb-Rot vom Feld. Rafael Aistleitner übernahm die Handschuhe, sah sich gleich Elferschütze Michael Wojtanowicz gegenüber. Der Leobendorfer Routinier fackelte nicht lange, zog vom Punkt aus zum 2:0 ab. Die Entscheidung der Partie. Denn in Unterzahl hatte Gaflenz keine Chance mehr, noch einmal ins Spiel zurück zu finden. "Es ist für uns alles nach Plan gelaufen, obwohl es am Anfang schwierig war", so Tackner, der den Pflichtsieg mit Wohlwollen zur Kenntnis nahm.

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