Spielberichte

Zwettl mit dem nächsten Dämpfer - 0:3 in Spratzern

Der SC Zwettl hatte sich zum Beginn des Frühjahres mit guten Leistungen aus dem Tabellenkeller der Landesliga gespielt. Doch die 2:3-Niederlage der Vorwoche gegen Ardagger hatte ihre Spuren hinterlassen. Denn gegen Spratzern setzte es den nächsten Dämpfer. Diesmal ging man mit 0:3 unter. Dominik Heinzl, Alexander Gruber und Lukas Mitterwachauer sorgten vor 70 Zuschauern für die Treffer.

"Wir sind zwar Sechster, wollen uns aber vom Mittelfeld noch ein wenig absetzen", hatte Zwettls Sektionsleiter Harald Resch noch vor zwei Wochen gemeint. Nach zwei Niederlagen sieht die Welt aber nun etwas anders aus: Rückfall auf Platz zehn. Doch wie konnte es in Spratzern dermaßen daneben gehen? In Halbzeit eins deutete noch wenig auf eine 0:3-Schlapp hin. Beide Mannschaften traten im 4-4-2-System auf, neutralisierten sich über weite Strecken. Bei den Heimischen fanden Völk, Heinzl und Levcik die ersten Chancen vor. Bei Zwettl war es vor allem Mitrovic, der immer wieder aus dem Mittelfeld heraus Akzente setzen konnte. Doch Treffer blieben vorerst aus. Auch, weil beide Torleute zunächst sicher wirkten.

Predigt mit Wirkung

"In der Pausenpredigt habe ich meinen Jungs gesagt, dass sie nicht ändern bräuchten. Es würde ein Geduldsspiel werden", so Spratzern-Coach Andreas Gutlederer. Schon nach wenigen Augenblicken belohnte sich seine Mannschaft für die gute Leistung mit der Führung. Dominik Heinzl hatte sich den Ball im Mittelfeld von Mitrovic selbst erobert, bekam ihn im 16er zurück und schloss ins kurze Eck zum 1:0 ab.

Die Heimischen hatten damit aber nicht genug, spielten weiter nach vorne. Der starke Lukas Mitterwachauer war es, der in Minute 70 mit einer Flanke für die Vorentscheidung sorgte. In der Mitte nahm sich Alexander Gruber den Ball an und schloss sicher zum 2:0 ab. Mitterwachauer selbst sorgte wenig später mit dem 3:0 für den Endstand. Nach einem Gruber-Ballgewinn passte Mitterwachauers Schuss im kurzen Eck. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Vielleicht können wir kommende Woche schon wieder variabler im System sein", so Gutlederer, der mit einigen Rückkehrern rechnet. In Zwettl ist man angesichts der Darbietung und der Formkurve natürlich nicht zufrieden.

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