Spielberichte

Gaflenz holt Waidhofen ins Abstiegsrennen

Noch ist völlig unklar, wieviele Vereine aus der Landesliga absteigen müssen. Seit Montag Abend steht aber fest, dass auch der SV Waidhofen zu den gefährdeten Teams zählt. Denn im Nachtragsspiel musste sich die Elf vom Trainerduo Balta/Sikorski in Gaflenz mit 2:5 geschlagen geben. Mit dem Sieg ist Gaflenz nun auch endgültig die rote Laterne los.

Beide Mannschaft wussten über die Bedeutung der Partie Bescheid. Schlusslicht Gaflenz ging aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel. "Wir haben von Beginn an sehr konzentriert agiert", war Trainer Stefan Kogler zufrieden. Nur 19 Minuten musste er auf die verdiente Führung warten. Rodrigo Frank Pereira konnte Waidhofens Keeper Peter Rosenmayer bezwingen.

Wer nun an noch mehr Selbstsicherheit der Heimischen dachte, war auf dem Holzweg. "Wir haben es leider verabsäumt, nachzulegen", so Kogler, der Waidhofen immer stärken werden sah. In Minute 38, nachdem die Gäste schon einige Möglichkeiten ausgelassen hatten, sorgte Stefan Pany für den verdienten Ausgleich. "Unsere Reaktion auf den Treffer war aber überragend." Denn Gaflenz legte sofort nach, ging postwenden durch Hannes Stangl 2:1 in Führung.

Schnelle Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel mussten die 200 Zuschauer nicht lange auf die Entscheidung warten. Denn ein Doppelschlag von Hannes Stangl, der insgeamt drei Treffer beisteuerte, brachte Gaflenz auf die Siegerstraße. "Wir haben die Tore zu guten Zeitpunkten geschossen", so Kogler, der in der Schlussphase noch den fünften Treffer seiner Truppe durch den eingewechselten Ferdinand Unterbuchschachner sah. Eingewechselt wurde auch Hannes Klinserer, der in der 88. Minute den Ball an die Hand bekam, damit einen Elfer für Waidhofen "verschuldete". Diesen verwandelte Pavol Poliacek sicher zum 2:5. Nicht mehr als Ergebniskosmetik für die Gäste, die zwar noch das Nachtragsspiel gegen Bruck ausstehen haben, aber immer weiter Richtung Tabellenende rutschen. Die Formkurve der Waidhofner ist besorgniserregend.

Gut ist hingegen die Stimmung in Gaflenz, das die rote Laterne an Würmla abgab. "Natürlich gibt es noch Dinge, die wir verbesseren können. Wir sind aber nicht in der Lage, in der wir jammern sollten."

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